Bosch WTY87701 im Test

Der Bosch HomeProfessional SelfCleaning Condenser Wärmepumpen-Wäschetrockner WTY87701 ist baugleich mit dem Siemens WT47Y701 iQ800 selfCleaning Condenser Wärmepumpen-Wäschetrockner. Diese teilten sich zusammen mit dem Miele T 8857 WP EcoComfort den ersten Platz unter insgesamt 12 getesteten Wäschetrocknern mit Wärmepumpe. Wobei der Miele 7 Kilogramm Fassungsvermögen hat und der Bosch bzw. Siemens 8 Kilo. Trotzdem verbraucht der Miele hochgerechnet auf 10 Jahre durchschnittlich etwas mehr Strom als der Bosch/Siemens Wäschetrockner.  Weshalb dem Bosch/Siemens auch ein "sehr guter" und dem Miele einen "guten" Stromverbrauch attestiert wurde.

Alle Teilbereiche des Tests: Trocknen, Umwelteigenschaften, Handhabung sowie Sicherheit und Verarbeitung wurden jeweils als "gut" eingestuft. Besonders nutzerfreundlich ist die wartungsfreie Wärmepumpe des Bosch WTY87701. Die Flusen müssen deshalb nicht mehr per Hand entsorgt werden, sondern werden einfach mit dem Kondenswasser weggespült. Nicht so beim viel teureren Miele, hier ist eine manuelle Entsorgung nötig - trotz des deutlich höheren Preises. Eine einfache Bedienbarkeit wurde allen drei Modellen zugesprochen.

Der Bosch WTY87701 verfügt über folgende Anzeigen: Trockengrad, Restlaufzeit, Programmende, voller Kondenswasserbehälter und für eine leere Trommel - nicht jedoch für die nötige Säuberung des Wärmepumpensiebs. Dieser Wäschetrockner ist säulenbau-, aber nicht unterbaufähig. Der Türanschlag ist rechts und wechselbar. Außerdem verfügt er über zusätzliche Zeitprogramme, nicht aber über einen Kondenswasserablauf.

Baugleichheit bedeutet übrigens nicht zwangsläufig auch Preisgleichheit. Es empfiehlt sich hier unbedingt ein Preisvergleich zwischen dem Bosch und dem Siemens-Wäschetrockner. So lassen sich bei gleichen Leistungen doch etliche Euro sparen. Der vorerwähnte Miele kann hier preislich nicht mithalten, er war zum Testzeitpunkt etliche hundert Euro teurer.