Heytec Werkstattwagen im Test

Werkstattwagen können in jedem Werkzeugsammelsurium für Überblick und Ordnung sorgen. Auch die vier getesteten Modelle erledigen diese Aufgabe durchweg gut. Dennoch zeigte sich im Test der eine oder andere Unterschied. Der Facom JET XL ist zwar der Teuerste von allen, konnte aber knapp den Testsieg erringen. Sowohl Korpus als auch Schubladen überzeugen durch Stabilität. Selbst voll beladen neigt der Facom nicht zum Kippen. Allerdings ist der Lack recht kratzempfindlich und bei den unteren Einschüben kann es zu Klemmungen kommen. Die Auszeichnung „Testsieger“ hat der Heytec Werkstattwagen nur knapp verfehlt. Er ist unempfindlich gegenüber Kratzspuren. Zudem ist er sauber verarbeitet und recht kippsicher. Die Schubladen blieben während des Transports geschlossen, obwohl diese nicht extra verriegelt wurden. Auf dem dritten Platz macht der Famex 803 L immer noch eine gute Figur. Mit einer Tragkraft von 400 kg ist dieser Werkstattwagen auch für den schweren Einsatz geeignet. Allerdings sollte auf eine gute Gewichtsverteilung geachtet werden, sonst kommt der Gute ins schleudern. Er verfügt als einziger Test-Kandidat über Feststellbremsen an den beweglichen Rädern. Sein Lack ist recht kratzunempfindlich, die Schubladen aber sind nur mit einer dünnen Schutzmatte ausgelegt. Zum „Preistipp“ wurde der Güde GW 05/SE gekürt. Dieser Wagen wies im Test die unempfindlichste Oberfläche auf und ist äußerst solide. Er kommt weniger schnell ins Kippen und bietet viel geschützten Raum. Tipp: Wenn Sie Ihr Geld nicht für den Testsieger Facom JET XL ausgeben wollen, dann empfiehlt sich der fast um die Hälfte billigere Heytec Werkstattwagen, der den Testsieg nur knapp verfehlte.