Bosch PST 650 im Test

Alle sechs Stichsägen der Einstiegsklasse haben einen günstigen Preis, so auch die Bosch Stichsäge PST 650, die allerdings als einzige im Test keinen Pendelhub und keine Drehzahlregelung besitzt. Dafür verfügt sie über Blasfunktion und eine Sägeblatt-Schnellwechseleinrichtung.

Trotzdem ihres relativ geringen Anschaffungspreises bekommt man eine Stichsäge in bewährter Bosch-Qualität. Die Bosch PST 650 läuft absolut ruhig und lässt sich beim Schnitt absolut präzise führen. Was ein tadelloses Schnittergebnis zur Folge hat. Allerdings ist ihre Sägegeschwindigkeit nicht ganz so flott wie bei den anderen Stichsägen im Test, auch bedingt durch den fehlenden Pendelhub. Sie ist sehr gut zu handhaben und ihr Preis-/Leistungsverhältnis wurde als gut bis sehr gut eingestuft.

Mit 500 Watt hat sie zusammen mit der Skil 4381 AA die geringste Leistung im Testfeld. Dafür fällt Ihr Gewicht mit cirka 1,6 Kilogramm deutlich am leichtesten aus und gewährleistet somit auch bei längeren Arbeiten einen guten Bedienkomfort ohne Ermüdungserscheinungen. Deutlich schwerer fallen die Einhell TE-JS 100 mit 2,4 und die Worx WX473.1 mit 2,5 Kilogramm aus.

Mit zum Lieferumfang der Bosch PST 650 gehört ein Kunststoffkoffer. Ihre Anschlussleitung hat eine Länge von 2,5 Metern und eine Sägeblatt-Schnellaufnahme gehören ebenfalls zur Ausstattung. Einen Oberflächenschutzschuh oder ein Parallelanschlag fehlen allerdings, wobei letzterer optional erhältlich ist. Mit einer Schnitttiefe von maximal 65 Millimetern in Holz hat sie die geringste Tiefe aller getesteten Einstiegsklasse-Stichsägen. In Stahl schafft sie ebenfalls nur recht geringe 4 Millimeter. Die vorgenannte Worx hingegen bietet in Holz 100 und in Stahl 10 Millimeter Schnitttiefe bei 650 Watt Leistung. Wobei beide Stichsägen zum Testzeitpunkt bei etwa 60,- Euro Anschaffungspreis lagen.