Dirt Devil Rebel 23HF im Test

Energiesparend und trotzdem saugstark

Seit dem Inkrafttreten einer neuen EU-Verordnung am 1. September 2014 darf die Leistungsaufnahme von Staubsaugern maximal 1600 Watt betragen. Ab 1. September 2017 sind sogar nur noch 900 Watt zulässig. Mit seinen 800 Watt erfüllt der Dirt Devil Rebel 23HF also auch schon die erst ab September 2017 geltenden Vorgaben für Staubsauger. Das Beste daran: Seine Sparsamkeit geht nicht zulasten der Saugkraft.

Die Fachpresse hat den Zyklon-Staubsauger getestet und dem Gerät eine gute Saugleistung bescheinigt. Sowohl Hart- als auch Teppichböden reinigt der Rebel 23HF zuverlässig. Die Saugkraft lässt sich über einen Drehregler am Gerät stufenlos regulieren. Bei Bedarf kann sie aber auch kurzerhand über den Nebenluftregler am Griff eingestellt werden.

Auf Teppichböden Saugkraft herunter regeln

Bei Teppichböden empfiehlt es sich, nicht auf höchster Stufe zu saugen, auch wenn es dann eventuell mehrerer Hübe bedarf, bis der Teppich komplett vom Schmutz befreit ist. Grund hierfür ist, dass sich die Bodendüse unter Verwendung der Maximalstufe nur mühsam über den Teppich führen lässt, weil sie stark am Boden anhaftet. Bei weniger Leistung lässt sich die Düse leichter über Teppichböden führen.

Auf Hartböden wie Parkett, Laminat oder Fliesen kann die Maximalstufe mühelos verwendet werden. Allerdings gibt der Staubsauger einen etwas unangenehmen, hohen Ton in dieser Saugstufe von sich. Verglichen mit anderen Modellen liegt die Betriebslautstärke des Dirt Devil Rebel 23HF aber im durchschnittlichen Bereich.

Extra flache Bodendüse

Im Test besonders gut gefallen hat, dass die Bodendüse nur 6,5 Zentimeter hoch ist und sie mit dem Saugrohr schön flach geführt werden kann. Damit kann auch unter niedrigen Möbeln problemlos gesaugt werden. Selbstverständlich verfügt die Düse über einen Kippschalter, mit dem sie sich dem jeweiligen Boden anpassen lässt.

Neben der umschaltbaren Standarddüse sind im Lieferumfang des Dirt Devil Rebel 23HF aber auch noch eine spezielle Parkettbürste und eine 3-in-1-Kombidüse (Pinsel-/ Polster-/ Fugendüse) inbegriffen. Praktisch: Die Kombidüse kann direkt am Saugschlauch aufbewahrt werden und ist somit immer griffbereit.

Außerdem befindet sich am Staubsauger eine Parkvorrichtung für die Standardbodendüse; jedoch ist diese Verbindung nicht sonderlich stabil. Die Parkettbürste kann leider nicht am Gerät geparkt werden. 

Großer, transparenter Staubbehälter

Dafür lässt sich der Dirt Devil Staubsauger umso besser manövrieren. Die kompakten Abmessungen und die gut gummierten Räder sorgen für eine optimale Wendigkeit. Zudem ist das Teleskopsaugrohr in mehreren Stufen in der Höhe verstellbar und kann somit prima an die eigene Körpergröße angepasst werden. Der Aktionsradius ist mit 9 Metern nicht überragend, aber ordentlich.

Der Staubbehälter erfreut mit einem besonders großen Fassungsvermögen von 2,7 Litern. Da er transparent ist, hat man den Füllstand jederzeit gut im Blick. Spätestens wenn die LED über der Betriebstaste blau aufleuchtet, muss der Behälter geleert werden. Dies lässt sich mit wenigen Handgriffen schnell und einfach erledigen. Doch wie bei beutellosen Staubsaugern anderer Hersteller ist auch das Entleeren des Behälters beim Rebel 23HF mit Staubaufwirbelungen verbunden.

Fazit zum Dirt Devil Rebel 23HF

Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für nicht einmal 100,- Euro erhält man mit dem Dirt Devil Rebel 23HF einen energiesparenden und trotzdem saugstarken Zyklon-Staubsauger, an dem nur wenig auszusetzen ist. 

Mögliche Alternativen zum Rebel 23HF sind zum Beispiel der Ariete Eco Power 2788 und der Solac Apollo Compact 2 AS3191. Modelle von Dyson sind mindestens dreimal so teuer, erfüllen aber auch höchste Ansprüche.

Aufgepasst: Unter der Bezeichnung Rebel 23HE wird der hier vorgestellte Zyklon-Staubsauger von Dirt Devil ohne Parkettbürste ausgeliefert.