Nokia 220 im Test

Neben Samsung ist Nokia einer der wenigen Hersteller, der noch Handys im klassischen Barrenformat herstellt. Die bekommt man mittlerweile schon für deutlich unter 50 Euro. Das Nokia 220 ist sogar schon für knapp 30 Euro zu haben und kann dafür eigentlich nur telefonieren und SMS schreiben. Es soll ja Menschen geben, denen das reicht.

Optik: Bunt wie ein Lumia

Von der knallig bunten Farbgebung her erinnert das Nokia 220 stark an die Lumia-Smartphones aus dem Hause Nokia. Natürlich ist es als klassisches Tastenhandy deutlich kompakter geraten, auch wenn es ein wenig dicker ist als ein Smartphone. An das geringe Gewicht des Nokia 220 von nur knapp 84 Gramm kommt jedenfalls kein Touchscreen-Gerät ran.

Display: Ausreichend, wenn man nicht im Internet surft

Für ein Gerät mit echten Bedientasten und ohne Touchscreen reicht die 2,4 Zoll Displaydiagonale des Nokia 220 absolut aus. Freilich hat man auf einem solch kleinen Screen nicht genügend Platz, um mobile Webseiten komfortabel betrachten zu können, aber für das mobile Internet ist das Nokia 220 eh nicht gemacht.

Ausstattung: Zum Musikhören geeignet

Rein theoretisch kann das Nokia 220 im mobilen Internet surfen, das aber nur mit GPRS-Geschwindigkeit, was in der Praxis sehr langsam ist. Brauchbarer sind da schon der Musikplayer und das FM-Radio, die man dank 3,5mm Klinkenbuchse mit einem beliebigen Satz Kopfhörer genießen kann. Für drahtlose Headsets steht Bluetooth 3.0 bereit. Die 2 Megapixel Kamera dürfte in der Praxis weniger nützlich sein, dafür ist die Auflösung ganz einfach zu niedrig. Ausreichend Speicherplatz schafft man über einen microSD-Steckplatz.

Ausblick: Zum Telefonieren ausreichend

Wer nur Telefonieren und SMS tippen möchte, für den reicht ein klassisches Tasten-Handy, wie das Nokia 220 aus. Ein Touchscreen wäre in dieser Klasse eher hinderlich, schmälert er doch die Akkulaufzeit. Zudem sind Touchscreen-Handys insgesamt voluminöser. Viel erwarten sollte man vom Nokia 220 nicht. Viel falsch machen kann man aufgrund des geringen Funktionsumfangs aber auch nicht.