Sony Walkman NWZ-ZX1 im Test

Wahre audiophile Zeitgenossen greifen nicht zu iPod und Co., sie wollen mehr. Das Mehr liegt dabei normalerweise in einer besseren Audioqualität. Nun kann man sich darüber streiten, ob man den Unterschied zwischen MP3 und Apple Lossless überhaupt hört. Es gibt aber Menschen, die glauben zumindest, ihn zu hören. Und diesen Menschen reicht auch kein normaler MP3-Player, es muss schon ein besonderes Stück sein. Deshalb gibt es spezielle Player, z.B. von Astell & Kern, mit hochwertigen Audioprozessoren, die auch hochaufgelöste Musikdateien abspielen können. Nun wagt sich mit Sony auch einer der ganz großen Player der Unterhaltungselektronik an ein mobiles audiophiles Gerät. Der besonders hochwertige MP3-Player hört auf den Namen Sony NWZ-ZX1.

Optik: Edel

Der Sony NWZ-ZX1 macht rein äußerlich einiges her. Das Aluminiumgehäuse wirkt überaus edel. Die Rückseite ist laut Hersteller mit Gummi überzogen. Es dürfte sich um eine handschmeichlerische Softtouch-Oberfläche handelt. Der Sony NWZ-ZX1 ist etwas größer und vor allem dicker als ein Mittelklasse-Smartphone und wiegt auch in etwa so viel (139 Gramm).

Display & Video: Kein HD

Auf dem 4 Zoll großen Touchscreen des Sony NWZ-ZX1 kann man auch Videodateien abspielen. Der Screen löst in FWVGA auf, nicht etwa in HD, wie bei einigen Smartphones dieser Displaygröße. Scharf dürften die Darstellungen aber dennoch ausfallen.

Audio: Für hochauflösende Dateien optimiert

Der Sony NWZ-ZX1 kann, neben den üblichen Dateiformaten MP3 oder WMA, auch eine ganze Palette weiterer Formate abspielen. Dazu gehören z.B. Apple Lossless oder FLAC-Dateien. Für besonders hohe Audioqualität soll DSEE HX-Technologie sorgen. Der S-Master HX Digitalverstärker ist für hochauflösende Musikdateien optimiert. Der Sound lässt sich über einen 5-Band-Equalizer feintunen.

Ausblick: Viel Geld für eine bessere Audioqualität

Mit knapp 700 Euro ist der Sony Walkman NWZ-ZX1 für einen MP3-Player schon sehr teuer. Ob einem das die hochauflösende Audiowiedergabe wert ist, muss jeder selbst wissen. Allerdings muss man für diese auch anderswo ähnlich viel Geld hinblättern und bekommt dafür oft nicht mal die Möglichkeit Videos zu schauen.