Nokia 515 im Test

Das Nokia 515 ist nur auf den ersten Blick ein einfaches Barrenhandy, wie sie noch vor 10 Jahren gängig waren. Unter der sehr ansprechenden Haube hat es sehr viel modernste Technik zu bieten, wenn auch weniger als ein Einsteigersmartphone.

Optik: Leicht & schick

Die Rückseite des Nokia 515, das es in weiß und schwarz zu kaufen gibt, erinnert stark an das iPhone 5. Auch das Nokia-Handy besteht überwiegend aus edel wirkendem Aluminium. Das Display ist mit widerstandsfähigem Gorilla-Glas abgedeckt. Der Barren wiegt dabei nur etwas über 100 Gramm.

Display & Bedienung: Für Smartphone-Maßstäbe schwach

Legt man Smartphone-Maßstäbe an den Screen des Nokia 515 an, so ist er ganz sicher eine Enttäuschung. Nur 2,4 Zoll misst die Anzeige. Die QVGA-Auflösung ergibt eine Pixeldichte von gerade einmal 166 ppi. Für ein Handy, mit dem man nicht im Internet surfen oder Spiele spielen will, ist das aber vollkommen in Ordnung. Der Screen ist nicht berührungsempfindlich. Das Nokia 515 wird stattdessen über eine klassische Handytastatur bedient.

Hardware: Erweiterbarer Speicher

Über den Prozessor des Nokia 515 ist nichts bekannt, der Arbeitsspeicher beträgt relativ geringe 64 Megabyte, was wiederum für ein Handy ohne Touchscreen und Smartphone-Ambitionen vollkommen in Ordnung ist. Der interne Speicher ist per microSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte erweiterbar.

Verbindungen: Fast wie ein Smartphone

Das Nokia 515 ist in Sachen Verbindungen fast wie ein Smartphone ausgestattet. So ist UMTS mit HSPA an Bord. Auch Bluetooth gibt es sowie eine 3,5 mm Klinkenbuchse für Kopfhörer. Allerdings fehlen WLAN und offenbar auch der GPS-Empfänger. Das Nokia 515 ist als Single- und Dual-SIM-Variante erhältlich.

Multimedia: Mit Radio

Das Nokia 515 besitzt eine 5 Megapixel Kamera mit LED. Videos nimmt sie leider nur in QVGA-Auflösung auf. Dafür gibt es einen Musikplayer und auch ein Radio.

Ausblick: Ein bisschen mehr, als nur ein Handy

Das Nokia 515 ist etwas mehr als nur ein normales Handy. Zum einen sieht es hervorragend und hochwertig aus. Zum anderen hat es einen schnellen Internetzugang über UMTS mit HSPA zu bieten. Auch wenn man wegen des kleinen Displays und des fehlenden Touchscreens keine ausgiebigen Surftouren unternehmen wird, schnell mal die Fußballergebnisse nachzuschauen oder den Busfahrplan abzurufen dürfte im Notfall funktionieren, wenn auch deutlich unkomfortabler als mit einem Touchscreen.