Marshall Hanwell im Test

Die Firma Marshall ist allgemein für seine Gitarrenverstärker bekannt. Mittlerweile baut der englische Hersteller aber auch Kopfhörer und neuerdings sogar aktive Lautsprecher für den Heimbereich, wie den Marshall Hanwell oder das Schwestermodell Stanmore.

Optik: Wie ein Rockstar

Rein äußerlich ist der Marshall Hanwell quasi ein Marshall-Verstärker im Mini-Format mit dem üblichen großen Schriftzug auf der Front und einem edlen Kunstleder-Bezug. Auf der Oberseite gibt es eine Messing-Blende mit analogen Drehreglern für die Lautstärke und zum Feintuning des Klangs.

Ausstattung: Weniger geht nicht

Der Marshall Hanwell hat genau einen Eingang für einen Miniklinkenstecker. Anders lässt er sich nicht mit Musik versorgen. Es gibt weder WLAN noch Bluetooth noch einen Dock-Anschluss. Wer eine größere Anschlussvielfalt wünscht, muss schon zum Marshall Stanmore greifen.

Klang: Mit etwas Feintuning sehr gut

Im Marshall Hanwell sitzen zwei hochwertige Woofer für druckvollen Tiefmittelton, der durch ein nach unten abstrahlendes Bassreflexsystem verstärkt wird. Zwei Tweeter sind für die höheren Klänge verantwortlich. Für optimalen Klang muss man etwas an den Reglern auf der Oberseite drehen, dann beschallt der Hanwell einen 20 Quadratmeter großen Raum ohne Probleme in hoher akustischer Qualität.

Fazit: Für Puristen empfehlenswert

Der Marshall Hanwell ist für analoge Puristen, die ihren Player per Kabel anschließen möchten, durchaus eine Empfehlung. Allerdings gibt es vielfältigere Alternativen, was die Anschlüsse angeht. Dazu gehört u.a. auch das Schwestermodell Marshall Stanmore. Aber auch die Geräte der Firma Bayan sind zu empfehlen.