Icarus essence im Test

Die Konzentration auf das Wesentliche heißt beim eReader-Hersteller Icarus "essence". Der Icarus essence E-Book Reader ist entsprechend einfach ausgestattet, dafür aber auch günstig zu haben.

Optik: Schlicht

Schon rein optisch ist der Icarus essence recht einfach gehalten. Das schlichte schwarze Gehäuse fällt nicht sonderlich positiv oder negativ auf. Mit 220 Gramm ist der Reader nicht das leichteste Modell seiner Klasse.

Display: So ähnlich wie E-Ink

Das Display des Icarus essence hat das übliche 6 Zoll Format. Wie schon bei den Readern von Trekstor kommt die OED E-Paper Technik zum Einsatz, die der bekannten E-Ink Technik so ähnlich ist, dass Trekstor jüngst wegen des Einsatzes von E-Paper Displays wegen Patentverletzung verklagt wurde. In den meisten Testberichten werden beide Techniken synonym als "E-Ink" bezeichnet. In jedem Fall erwies sich die E-Paper-Technik im Test als fast ebenbürtig zur E-Ink-Technik, so dass man auf dem Icarus essence ausgezeichnet lesen können dürfte, auch wenn es mittlerweile Reader mit beleuchtetem Display und höherer Auflösung gibt.

Ausstattung & Bedienung: Nur die Basics

Der Icarus essence kann die gängigsten E-Book Formate, mit Ausnahme von Kindle-Dateien von Amazon, wiedergeben. Neues Lesematerial muss vergleichsweise umständlich per USB vom PC auf den Reader gelangen. Auch ein Speicherkartenslot ist vorhanden. Andere Modelle bieten z.B. einen direkten Zugang zu einem Onlinestore per WLAN. Der interne Speicher beträgt 4 Gigabyte. Die Bedienung erfolgt ausnahmslos über Tasten.

Ausblick: Alles, was man braucht

Der Icarus essence kann alles, was man von einem eReader erwartet. Mehr aber auch nicht. Dafür ist er immerhin für deutlich unter 100 Euro erhältlich.