Huawei Ascend D2 im Test

Nichts weniger als das leistungsfähigste Android-Smartphone auf dem Markt verspricht Huawei mit dem Ascend D2 zu liefern. Leider nehmen die Chinesen den Mund da etwas zu voll, denn entscheidend von der Konkurrenz absetzen kann sich das Huawei nicht. Zeitgleich gibt es das größte derzeit erhältliche Smartphone, das Huawei Ascend Mate zu kaufen.

Optik: Nicht gerade spektakulär

Das Huawei Ascend D2 sieht nicht sonderlich spektakulär aus, ist aber immerhin resistent gegen Staub und Spritzwasser. Das Display wird von Gorilla Glas gegen Kratzer geschützt. Das Handy ist knapp unter einen Zentimeter schlank, mit 170 Gramm aber reichlich schwer geraten. Das Gerät soll in Deutschland in den Farben Weiß und Blau in die Läden kommen.

Display: Noch schärfer

Der 5 Zoll IPS-Screen des Huawei Ascend D2 löst in FullHD auf. Er ist entsprechend noch schärfer als die Displays des Samsung Galaxy S3 oder des iPhone 5, auch wenn das Auge den Unterschied in diesen hohen Auflösungsbereichen garnicht mehr wahrnehmen kann.

Hardware & Betriebssystem: Klotzen statt kleckern

Bei der Hardware protzt das Huawei Ascend D2, wo es nur geht. Der Quadcore-Prozessor taktet mit 1,5 Gigahertz, der Arbeitsspeicher ist 2 Gigabyte groß. Der interne Speicher beträgt 32 Gigabyte. Ob er erweiterbar ist, ist bislang unbekannt. Als Betriebssystem kommt zunächst Android 4.1 zum Einsatz. Über ein eventuelles Update auf die Version 4.2 sagte Huawei noch nichts.

Internet & Verbindungen: Kein LTE

LTE gehört für Huawei offenbar nicht zu den Tugenden eines Spitzen-.Smartphones. Zumindest hat der Hersteller den schnellen Datenstandard beim Ascend D2 offenbar weg gelassen. Immerhin ist UMTS mit HSPA+-Beschleuniger an Bord. Außerdem gibt es WLAN-n mit DLNA.

Multimedia: BSI & HDR

Die 13 Megapixel Kamera des Huawei Ascend D2 soll dank BSI-Sensor und HDR besonders gute Fotos machen. Videos werden in FullHD aufgenommen, die Frontkamera leistet 1,3 Megapixel.

Telefonie: Starker Akku

Das hohe Gewicht des Huawei Ascend D2 wird zumindest teilweise durch den 3000 mAh starken Akku gerechtfertigt, der mit Hilfe diverser Stromsparmechanismen eine Standby-Zeit von bis zu 6 Tagen ermöglichen soll.

Ausblick: Nicht unbedingt Spitze

Huawei hat den Mund beim Huawei Ascend D2 offenbar etwas zu voll genommen. Zwar handelt es sich um ein sehr gut ausgestattetes Smartphone. Spitze ist es jedoch nicht überall. Gefühlt liegt es etwas hinter dem Sony Xperia Z. Und der Verzicht auf LTE ist für ein Smartphone das ganz oben angreifen soll ein absolutes No-Go.