ZTE Blade 3 im Test

Mit dem ZTE Blade 3 schickt der chinesische Hersteller ein preisgünstiges Gerät für die Mittelklasse ins Rennen. Zwar bietet es keine großen Besonderheiten, bringt aber alles mit, was der Otto-Normal-Nutzer benötigt.

Optik: Massenware

Auf den ersten Bildern ist das ZTE Blade 3 in schickem Weiß zu sehen. Es hebt sich optisch nicht allzu sehr von der Smartphone-Masse ab. Die Hülle besteht offenbar überwiegend aus Kunststoff. Auch die Maße sind normal für ein Smartphone. Das Blade 3 ist einen Zentimeter dick und 130 Gramm leicht. Im Test zeigte es sich ordentlich verarbeitet und lag gut in der Hand, dank seines griffigen Akkudeckels.

Display: Das Übliche

Das Display des ZTE Blade 3 hat die in dieser Preisklasse übliche Diagonale von 4 Zoll und ist vernünftig aufgelöst. Die Inhalte dürften damit ausreichend scharf, allerdings nicht ganz so hochwertig ausfallen wie beim iPhone 5 oder beim Galaxy S3. Leider ist die Darstellungsqualität stark blickwinkelabhängig. Wer schräg auf das Display schaut, erkennt nicht viel.

Hardware: Absolut ausreichend

Das ZTE Blade 3 wird von einem 1 Gigahertz schnellen Dual-Core-Prozessor angetrieben. 512 MB RAM stehen dem Smartphone zur Verfügung. Im Alltag reicht das für komfortable Bedienung einigermaßen aus. Gelegentlich reagiert das Android 4.0.4 Betriebssystem aber etwas träge. Dem Nutzer stehen 4 Gigabyte interner Speicher zur Verfügung. Eine Erweiterung ist per microSD-Karten möglich.

Internet & Verbindungen: Alles, was man braucht

Die Grundlegenden Standards eines modernen Smartphones hat das ZTE Blade 3 an Bord. Dazu gehören UMTS mit HSDPA genauso wie Bluetooth 2.1 und WLAN-n. Zusätzlich gibt es DLNA für das Streaming von Mediendateien und GPS zum navigieren.

Multimedia: Noch einmal Mittelklasse

Auch im Bereich Multimedia rangiert das ZTE Blade 3 in der Mittelklasse. So ist eine 5 Megapixel Kamera mit Autofokus an Bord. Sie konnte im test leider nicht überzeugen. Fotos weisen einen Rotstich und starkes Bildrauschen auf. Bei Videos kommt ein zu starker Weichzeichner zum Einsatz. Außerdem gibt es ein Radio und einen Musikplayer.

Fazit: Überwiegend solide

Das ZTE Blade 3 bringt eine solide Mittelklasse-Ausstattung mit, ohne irgendwo positiv oder negativ zu überraschen. Im Test zeigte es weitgehend ordentliche Leistungen, allerdings erwies sich die Kamera als Totalausfall. Wer etwas mehr Extravaganz in der Mittelklasse sucht, sollte sich das HTC One V oder das Samsung Galaxy S3 mini anschauen, für die man aber auch etwas tiefer in die Tasche greifen muss.