Nokia Asha 308 im Test

Nokia hat mit dem Asha 308 und dem Asha 309 zwei einfache Touchscreen-Handys präsentiert. Das Nokia Asha 308 ist dabei ein Dual-SIM-Handy, kann aber ansonsten nicht gerade viel.

Optik: Schick

Nokia legt sich seit einiger Zeit bei der Optik seiner Handys besonders kräftig ins Zeug. Das ist nicht nur bei den Lumia-Smartphones zu erkennen, sondern auch bei den einfachen Touchscreen-Geräten der Asha-Reihe. Das Asha 308 ist wahlweise in Schwarz oder Gold erhältlich und wirkt auf den ersten Fotos mit seiner leicht metallisch glänzenden Oberfläche recht schick. Mit 104 Gramm ist es einigermaßen leicht geraten. Die 13 Millimeter Dicke  des Asha werden aber mittlerweile von so manchem Smartphone deutlich unterboten.

Display: Ausreichend groß, aber schwach aufgelöst

Der Touchscreen des Nokia Asha 308 ist mit 3 Zoll ausreichend groß, um es vernünftig bedienen zu können. Die Displayauflösung ist jedoch gering, so dass man vermutlich deutliche Pixelstrukturen bei den Darstellungen ausmachen wird. Da das Nokia Asha 308 aber eh kein Gerät für das mobile Internet oder zum Filme betrachten ist, kann man damit vermutlich gut leben.

Hardware & Betriebssystem: Kleiner Speicher

Über Prozessor und Arbeitsspeicher machte der Hersteller bislang keinerlei Angaben, so dass wir nicht einschätzen können, ob das Feature-Phone in der Praxis flüssig läuft. Dies muss erst ein Test beweisen. Das Nokia Asha 308 bringt nur mickrige 64 Megabyte internen Speicher mit, so dass der Kauf einer microSD-Speicherkarte Pflicht ist. Da es sich beim Nokia Asha 308 um ein Dual-SIM-Handy handelt, kann das Telefon über zwei SIM-Karten telefonieren und Gespräche annehmen.

Internet & Verbindungen: Kein UMTS

Das Nokia Asha 308 unterstützt kein UMTS, Daten werden lediglich mit EDGE-Geschwindigkeit übertragen. Nokia verspricht aber dennoch ausreichende Geschwindigkeit im mobilen Internet, da man, ähnlich wie RIM, die Daten vor der Übertragung auf das Handy komprimiert. Man darf gespannt sein, wie gut das in der Praxis funktioniert. Das Nokia Asha 308 verfügt darüber hinaus immerhin über Bluetooth. WLAN hat nur das Schwestermodell Nokia Asha 309.

Multimedia: Schwache Kamera

Wie bei den meisten neueren Nokia-Modellen ist auch beim Nokia Asha 308 die Kartensoftware Nokia Maps vorinstalliert, die aber mangels GPS nicht zur Navigation taugt. Seinen aktuellen Standort muss man so manuell suchen. Im Asha steckt außerdem eine 2 Megapixel Kamera, die ohne Autofokus und Fotolicht auskommen muss und so eher schwache Ergebnisse liefern dürfte. Radio und Musikplayer sind ebenfalls an Bord.

Ausblick:

Wer Spaß an der Bedienung per Touchscreen hat, aber keine Apps braucht, der könnte Spaß am Nokia Asha 308 haben. Inwieweit es auch für das mobile Internet taugt, muss der erste Test zeigen.