Samsung DA-E750 im Test

Nicht nur für Apple Produkte gibt es mittlerweile zahlreiche Docking-Stations, die den Sound vom MP3-Player ins Wohnzimmer-Format bringen. Doch sorgen die meisten dieser Geräte nicht gerade für hochwertigen Soundgenuss. Das will Samsung mit dem Samsung DA-E750 jetzt ändern, der vermutlich ersten Docking-Station mit Röhrentechnik.

Ohne Röhrentechnik und mit etwas weniger Musikleistung ist das Dock auch als Samsung DA-670 erhältlich.

Optik & Verarbeitung:
Das Gehäuse des Samsung DA-E750 besteht aus mit Klarlack überzogenem Holz. Auf der Oberseite kann man durch ein rundes Fenster den Verstärkerröhren bei der Arbeit zu sehen, die effektvoll beleuchtet sind. Insgesamt ist das Dock sehr eckig geraten, was vielleicht nicht jedem gefallen wird.

Ausstattung:
Das Samsung DA-E750 gehört wahrscheinlich zu den vielseitigsten Geräten seiner Art, zumindest was die Anschlussvielfalt angeht. So hat es einen neuartigen Dual-Dock-Anschluss, an den sowohl Apple als auch Samsung Geräte mit Android, wie das Samsung Galaxy S3, andocken können. Außerdem gibt es einen herkömmlichen AUX-Eingang auf der Rückseite. Musik kann auch über DLNA, Apple AirPlay oder Bluetooth 3.0 mit apt-X-Codec gestreamt werden.

Klang:
Mit insgesamt 100 Watt, von denen 60 über den integrierten Subwoofer abgestrahlt werden, eignet sich das Samsung DA-E750 gut für normal große Wohnzimmer. Die verwendete Röhrenverstärker-Technik wird HiFi-Fans entzücken, erzeugt sie doch subjektiv oft einen besseren Klang, als  vergleichbare Geräte, die auf Halbleitertechnik bauen.

Ausblick:
Bislang galt das B&W Zeppelin Air als Krönung der Dock-Schöpfung, mit dem Samsung DA-E750 könnte es nun aber einen legitimen Thronfolger geben, von dem wir einen herausragenden Klang erwarten. Die Anschlussvielfalt ist definitiv kaum zu schlagen.