Samsung Wave 533 im Test

Mit dem Samsung Wave 533 erweitern die Koreaner ihre bada-Palette um ein Handy mit ausziehbarer Schreibtastatur, das noch dazu recht günstig ist. Besonders für Vielschreiber ist es damit eine Empfehlung wert. Es ähnelt stark dem Samsung Wave 525, das aber keine QWERTZ-Tastatur hat.

Optik & Verarbeitung:
Allzu hochwertig ist die Materialauswahl beim Samsung Wave 533 nicht geraten. Das Handy besteht komplett aus Kunststoff im von Samsung gewohnten schlichten schwarzen Outfit. Dank dezent genopptem Akkudeckel liegt das Handy griffig in der Hand.

Display:
Der 3,2 Zoll große Touchscreen des Samsung Wave 533 machte im Test eine gute Figur, wenngleich er recht niedrig aufgelöst ist. Daher ist im mobilen Web viel Scrollen und Zoomen notwendig. Dafür stellt das Display Inhalte angenehm farbstark und scharf dar.

Internet & Connectivity:
Die Samsung Entwickler haben beim Wave 533 ausgerechnet bei den Verbindungsstandards gespart. So fehlt UMTS komplett, so dass man sich im mobilen Web mit dem wesentlich langsameren EDGE Standard begnügen muss. Einzig wenn ein Funknetzwerk in der Nähe ist, sorgt WLAN im schnellen n-Standard für ausreichend Geschwindigkeit beim Surfen. Entschädigt wird der Käufer mit einem guten E-Mailclienten und Programmen für Facebook und Twitter. „Social Hub“ fasst all diese Nachrichtenströme zusammen und präsentiert sie übersichtlich auf dem Startscreen. Der GPS-Empfänger muss leider ohne eine passende Navigationssoftware auskommen.

Multimedia:
Die 3,2 Megapixel Kamera des Samsung Wave 533 muss ohne Autofokus und Fotolicht auskommen, weshalb sie nur für gelegentliche Schnappschüsse in heller Umgebung taugt. Musik- und Videoplayer sorgen zusammen mit einem RDS-Radio für Unterhaltung auf Reisen.

Bedienung:
Die Ausziehtastatur des Samsung Wave 533 gefiel im Test. Einzig bei der Leertaste beschwerte sich ein Test über das undeutliche Feedback. Das Samsung eigene Betriebssystem „bada“ sorgt zusammen mit der Oberfläche TouchWiz 3.0 für optimalen Bedienkomfort, von dem sich viele andere Hersteller eine Scheibe abschneiden könnten.

Telefonie:
Das Samsung Wave 533 erreicht, wie auch sein Bruder Wave 525, neue Rekordergebnisse in Sachen Akkulaufzeit für Smartphones. Die Akustik ist leider etwas schlechter ausgefallen als beim Wave 525, aber immer noch absolut im grünen Bereich. Dafür hat das Tastatur-Wave die deutlich bessere Empfangsqualität im Vergleich zu seinem Schwestermodell.

Fazit: Wer nicht allzu oft im mobilen Internet surfen will, aber häufig SMS und E-Mails tippt, der ist mit dem Samsung Wave 533 gut beraten. Denjenigen, die auf schnelles mobiles Internet nicht verzichten können und eine ausziehbare Schreibtastatur benötigen, sei dagegen das HTC Desire Z ans Herz gelegt.