Sony Ericsson Xperia Pureness im Test

Handy pur bekommt man mit dem Sony Ericsson Xperia Pureness. Das nur online und in wenigen ausgewählten Shops erhältliche Handy konzentriert sich auf die äußeren Werte und stimmt eine echte Design-Revolution an.

Optik & Verarbeitung:
Edel und schlicht ist das Äußere des Sony Ericsson Xperia Pureness geraten. Hier waren offensichtlich dem Namen entsprechend Design-Puristen am Werk. Leider wirkt das Plastikgehäuse nicht sehr stabil. Hier hätte man sich vom Hersteller angesichts des extremen Preises hochwertigere Materialien gewünscht. Dafür ist das Handy extrem leicht.

Display:
Das eigentliche Highlight beim Sony Ericsson Xperia Pureness ist das monochrome, durchsichtige Display. Es ist von beiden Seiten ablesbar, von hinten natürlich nur in Spiegelschrift. In heller Umgebung bleibt jedoch der Komfort auf der Strecke. Denn dann ist der Screen nur mit größter Mühe abzulesen. Im Dunkeln ist die neue Displaytechnik dafür ein echter Hingucker.

Ausstattung:
Angesichts des extrem hohen Preises ist die Ausstattung des Sony Ericsson Xperia Pureness echte Magerkost. Wegen des monochromen Displays kann man sich den Gang ins Internet sparen. UMTS und HSPA sind aber trotzdem an Bord und sorgen für schnellen E-Mailabruf. Terminkalender, Adressbuch, Radio und MP3-Player teilen sich den immerhin 2 GB großen Speicher, der leider nicht erweiterbar ist. Eine Kamera ist hingegen nicht vorhanden. Immerhin hat Sony Ericsson seinem Designexperiment ein sehr hochwertiges Stereo Bluetooth Headset mitgegeben. Der Akku ist wie beim iPhone fest eingebaut und nicht austauschbar. Die Tastatur des Sony Ericsson Xperia Pureness ist sicher nicht die beste. Navi- und Auswahltasten sind zu klein. Die Zifferndrücker haben laut Test einen zu schwammigen Druckpunkt.

Telefonie:
Wie so oft bei Designhandys ist auch beim Sony Ericsson Xperia Pureness die Telefonie etwas vernachlässigt worden. Rufbereitschaft und Empfangsleistungen sind bestenfalls Durchschnitt. Die Sprachqualität gefiel den Testern dagegen gut.

Fazit: Bei Designhandys lassen sich herkömmliche Maßstäbe natürlich nicht anlegen. Trotzdem hätte sich Sony Ericsson bei der Verarbeitung und der Tastatur seines Design-Revoluzzers etwas mehr Mühe geben können. Wen der extrem hohe Kaufpreis nicht abschreckt, der bekommt ansonsten einen echten Hingucker.