Garmin Nüvi 1490Tpro im Test

Das Garmin nüvi 1490Tpro hat seinem Bruder dem Garmin nüvi 1490T den erweiterten Staumeldeservice TMCpro voraus. Daher sind auch die Testergebnisse des 1490T weitestgegehnd auf das 1490Tpro übertragbar.

TMC vs. TMCpro
TMCpro sorgt für eine noch bessere Stauvorhersage. Verbreitet das normale TMC seine Staumeldungen über die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, so nutzt TMCpro die Frequenzen der örtlichen Privatsender. Zusätzlich bezieht TMCpro Daten aus verschiedenen Sensoren an den Autobahnen, die z.B. in der Fahrbahn integriert sind und automatisch Meldung an die Datenzentrale geben, sobald die Autos langsamer rollen. Das "normale" TMC dagegen muss sich auf die Daten verlassen, die von Hubschrauberpiloten, ADAC, Polizei etc. kommen. Somit hat TMCpro die Staudaten auch schneller auf dem Schirm, als das Standardsystem.

Die Praxis:
Das Garmin nüvi 1490Tpro brauchte im Test lange zum Hochfahren und zur Standortbestimmung, wofür es Minuspunkte im Bereich "Navigation" gab. Dafür überzeugte das große 5 Zoll Display des Garmin nüvi 1490Tpro  im Test mit guter Ablesbarkeit. Die Handhabung des Geräts funktionierte im Test weitestgehend intuitiv. In der Zielführung leistete es sich keine Schwächen. Der Akku überzeugte mit "guter" Ausdauer.

Fazit: Wer bereit ist für ein Gerät mit TMCpro etwas mehr Geld auszugeben, sollte zum Garmin nüvi 1490Tpro greifen. Gelegenheitsnutzer dürfte aber auch der ansonsten weitestgehend identische Bruder Garmin nüvi 1490T mit dem Standarddienst TMC reichen.