Nokia 2720 fold im Test

Das Nokia 2720 fold ist ein edles Klapphandy der untersten Preisklasse.

Die Ausstattung:
Auf Vieles muss man bei der finnischen Spar-Klappe verzichten. So ist kein Speicherkartensteckplatz an Bord. Den Musikplayer des Nokia 2720 fold könnte man wegen seines Funktionsmangels als „rustikal“ bezeichnen. Bei dem 32 MB kleinen Speicher kann man eh nur einige wenige Songs mitnehmen, die man sich per Bluetooth schicken lassen muss, denn ein USB-Anschluss fehlt beim Nokia 2720 fold ebenfalls. Für musikalische Unterhaltung unterwegs nutzt man da sicher lieber das UKW-Radio mit RDS. Immerhin sind ein Webbrowser und ein E-Mail-Client dabei, die auf dem nur 1,8 Zoll großen Display aber eher weniger zur Anwendung kommen dürften. Für passable Geschwindigkeit im WWW sorgt immerhin der GSM-Datenbeschleuniger EDGE. Die beiden Displays, außen gibt es zusätzlich noch eine kleine monochrome Statusanzeige, konnten im Test jedoch weitestgehend gefallen.

Bedienung & Praxis:
In jedem Test wurde das elegante Design des Nokia 2720 fold gelobt, das es auf Wunsch auch mit Klavierlack gibt. Die Tastatur wurde wegen ihrer plan im Gehäuse liegenden Tasten kritisiert, auf denen es sich nicht optimal tippen lässt. Immerhin gibt es beim Nokia 2720 fold keine nervigen Wartezeiten bis einzelne Menüpunkte aufgerufen sind. Im Labor gab sich das Nokia 2720 fold kaum eine Blöße. Die Akkuausdauer kann sich sehen lassen. Die Gesprächspartner klingen beim Telefonieren absolut natürlich. Bei den Empfangsleistungen waren sich die Tester nicht einig. Ein Test befand die Empfangsqualität als gut, ein anderer bemerkte Probleme in ländlichen Gebieten mit schwacher Netzabdeckung.

Fazit: Im Bereich Einsteigerhandys kann man mit dem Nokia 2720 fold nichts verkehrt machen. Der Finne präsentiert sich als schickes Falthandy, allerdings mit spärlicher Ausstattung.