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iOS 5 statt iPhone 5 auf der WWDC 2011

06/2011 · Steve Jobs hat auf der WWDC 2011 das neue Betriebssystem für iPad und iPhone vorgestellt. Ein neues iPhone gab es nicht zu sehen.

Bild iOS 5 statt iPhone 5 auf der WWDC 2011
© Apple

Apple hat im Rahmen seiner Entwickler Konferenz WWDC die neue Version seines mobilen Betriebssystems iOS vorgestellt. iOS 5, das es ab Herbst für iPhone und iPad geben wird, bringt einige Neuerungen wie zum Beispiel eine tiefe Integration des Microblogging-Dienstes Twitter und die Synchronisierung von iPhone und iPad ohne Kabel via WiFi mit. Highlight für alle Applefans dürfte Apples neue Online-Festplatte namens iCloud sein.

Kein iPhone 5:
Im Vorfeld der WWDC Keynote war heiß über neue Endgeräte diskutiert worden. Stunden vor Beginn des WWDC gab es Gerüchte, Steve Jobs würde das iPhone 5 der Öffentlichkeit vorstellen. Das war jedoch nicht der Fall. Neue Endgeräte gab es keine zu sehen.

Twitter überall:
Ein tolles Foto gemacht oder brandheiße Neuigkeiten im Netz gefunden? Dank Apples neuem Tweet-Button, den es bei iOS 5 z.B. im Fotoordner und auch direkt in der Kamera-App gibt, kann die Twitter-Community direkt informiert werden, was gerade auf dem eigenen iPhone geschieht. Das gilt auch für Internet-Fundstücke im Safari-Browser und sogar den eigenen Standort in der Karten-App.

Neuer Homescreen:
Bei der Konkurrenz schon längst normal, bekommt auch das iPhone nun endlich einen Newsstream auf dem Homescreen, auf dem alle Neuigkeiten zusammenlaufen. So hat der iPhone Nutzer alle eingegangenen SMS, E-Mails und Neuigkeiten von Twitter auf einen Blick verfügbar. Auch einen Kamerabutton und einen Twitter-Shortcut gibt es direkt auf dem sogenannten Lock-Screen des iPhone.

Der digitale Zeitungsstand:

Apple versucht mit iOS 5 die digitale Zeitschrift zu etablieren. Die App "Newsstand" soll digitale Zeitschriften auf iPad und iPhone bringen und sieht ziemlich genauso aus wie der iBook-Store, nur eben mit Zeitschriften.

Safari jetzt mit Tabs:

Zwei neue Features gibt es auch für die mobile Version des Internetbrowsers Safari. Zum einen kann der iPad- und wohl auch der iPhone-Nutzer über Tabs surfen und so schnell zwischen mehreren Webseiten hin- und herspringen. Zum anderen wird ein Reader-Button implementiert, der eine leichter lesbare Textversion der Internetseite anzeigt.

Verbesserte Notiz-App:

Für iOS 5 hat Apple auch die Notiz-App umgebaut. So lassen sich jetzt umfangreichere To-Do-Listen erstellen. Der iPhone-Besitzer kann sich auch an etwas Bestimmtes erinnern lassen, wenn er an einem vorher definierten Ort angekommen ist.

Lautstärkeknopf wird zum Kameraauslöser:

Viele Tester beschwerten sich in der Vergangenheit über den fehlenden Extra-Auslösebutton beim iPhone. Dem hat Apple jetzt Abhilfe geschaffen. Mit iOS 5 wird der Lautstärkeknopf des iPhone kurzerhand zum Auslöseknopf der Kamera umfunktioniert. Auch kann man die Kamera jetzt direkt aus dem Homescreen startet. Fotos können zudem direkt auf iPhone und iPad bearbeitet werden.

Synchronisieren ohne Kabel:

Updates kommen zukünftig "Over-The-Air" auf iPhone und iPad, das heißt man muss die Geräte nicht mehr per Kabel an den Computer anschließen, sondern die neue Firmware kommt per WiFi oder Mobilfunknetz auf das Endgerät. Auch die tägliche Synchronisierung mit dem Heim-PC geschieht bei iOS 5 über das heimische WLAN-Netz. Und natürlich auch die iTunes-Bibliothek kann über WiFi synchronisiert werden.

iMessage für alle Geräte:

Kurznachrichten lassen sich künftig nicht mehr nur von iPhone zu iPhone versenden. iMessage bringt sie auch auf das iPad und den iPod touch, sofern die Geräte ins WLAN-Netz eingebunden sind. iMessage ist dabei eine Mischung aus E-Mail und SMS-Dienst.

iCloud – die Online-Festplatte:

Highlight der Keynote zur WWDC war die Ankündigung des iCloud-Dienstes. Zukünftig werden Inhalte dadurch auf allen kompatiblen Geräten automatisch verfügbar, auch wenn man sie nur auf einem Gerät speichert. Sie werden dazu automatisch auf einen Apple-Server hochgeladen. Wenn man zum Beispiel ein Foto mit dem iPhone knipst, wird dieses automatisch in die iCloud hochgeladen und ist dann auch auf dem heimischen Mac oder dem iPad vorhanden, wenn man dieses einschaltet. Anstatt seine Daten auf die diversen Endgeräte zu verteilen, hat der Nutzer also alles immer auf allen Geräten. Die iCloud soll zudem mit verschiedenen Apple-Diensten verknüpft werden. So sollen u.a. Musikkäufe bei iTunes auf alle vorhandenen Apple-Geräte eines Kunden gepusht werden können.

Kostenlos ab Herbst:
Im Herbst 2011 sollen iOS 5 und iCloud an den Start gehen. Der iCloud Dienst soll dabei komplett kostenlos sein. Auch iOS 5 wird dann für viele Apple-Geräte verfügbar. Die iCloud soll mit dem iPhone 3GS, dem iPhone 4, beiden iPad Generationen und dem iPod touch ab der dritten Generation kompatibel sein.

 

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