Withings Activité Pop im Test

Optik: Zierlich

Im Vergleich zu den klobigen und oft nerdig anmutenden Smartwatches anderer Hersteller wirkt die Withings Activité geradezu zierlich und elegant. Sie hat zwei analoge Ziffernblätter, das Gehäuse ist wasserdicht bis 30 Meter Tiefe. Das Armband besteht aus Kunststoff.

Kaum als Smartwatch zu erkennen: Die Withings Activité (Foto: Withings)

"Display" bzw. Ziffernblatt: Ohne Touch

Ein Display hat die Withings Activité nicht. Stattdessen gibt es zwei Ziffernblätter, ein großes, das die Zeit anzeigt, und ein kleines, das auf einer Skala von 0 bis 100 den Fortschritt bei verschiedenen Funktionen anzeigt, z.B. die gelaufenen Schritte.

Verbindung & Batterie: Äußerst ausdauernd

Die Withings Activité wird per Bluetooth 4.0 mit Low Energy Profil mit dem Smartphone verbunden. Das spart Strom. Da die Smartwatch auch kein energiefressendes Display hat, hält die Knopfzelle bis zu 8 Monate durch. Wieder aufladen lässt sie sich nicht, stattdessen muss man den Stromspender wie bei einer herkömmlichen Uhr beim Uhrmacher auswechseln lassen.

Ausstattung & Funktionalität: Vibriert nur zum Aufwachen

Die Funktionen der Uhr spielen sich eigentlich überwiegend auf dem Smartphone z.B. in der 'Health Mate' App ab. Die Uhr dient vielmehr als Messgerät und trackt z.B. den Schlaf oder zählt die Schritte des Nutzers. Sie erkennt auch wenn der Träger anfängt zu laufen oder wenn er schwimmt. Fortschritte, z.B. auf dem Weg zur Zieldistanz, werden vom Zusatzzeiger auf der Uhr angezeigt. Die Uhrzeit wird automatisch mit der Uhr des Smartphones synchronisiert. Eine der wenigen Funktionen, die auf der Uhr stattfinden, ist der Vibrationsalarm, der aber offenbar keine Anrufe oder SMS signalisiert, sondern nur als Wecker dient.

Fazit: Ein neuer Ansatz

Die Withings Activité kann deutlich weniger als eine herkömmliche Smartwatch, sie ist aber auch komplett anders konzipiert. Daher kann man sie schlecht mit der Konkurrenz vergleichen. Ein interessanter Ansatz ist der Verzicht auf einen stromfressenden Touchscreen auf jeden Fall. Schade nur, dass der Vibrationsalarm nur als Wecker dient.