Bestbeans Flashmop im Test

Optik: Schlicht schön

Der Bestbeans Flashmop hat tatsächlich ein wenig die Form einer Chili-Bohne und passt mit einer Länge von gerade einmal 23 Zentimetern und einer Höhe von 9 cm gut in den Rucksack oder den Jutebeutel. Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff, wirkt aber dennoch hochwertig. Den Lautsprecher, der die gesamte Front einnimmt ziert eine schwarze Stoffabdeckung. Das Design gefällt, auch wenn der Bestbeans nicht wie ein super edles Hi-Fi Produkt wirkt. Gut verarbeitet ist er auf jeden Fall.

Note: 2+

Macht optisch einen guten Eindruck: Der Bestbeans Flashmop (©eTest.de)

Lieferumfang: Ohne Netzteil

Der Hersteller legt dem Bestbeans Flashmop lediglich ein USB-Ladekabel und ein Klinkenkabel sowie eine Kurzanleitung bei. Dauerhafter Netzbetrieb ist offenbar nicht vorgesehen. Ein Netzkabel hätten wir uns für den dauerhaften Schreibtischbetrieb aber schon gewünscht.

Note: 2

Ausstattung & Verbindung: Kann viel

Der Bestbeans Flashmop kann Musik über Bluetooth und NFC wiedergeben. Er unterstützt allerdings nur den etwas älteren Bluetooth 2.1 Standard. Zudem hat er einen Klinkeneingang und einen Steckplatz für eine microSD-Karte. Die Bluetooth-Verbindung lässt sich per NFC besonders schnell aufbauen. Dank eingebautem Mikrofon kann er auch als Freisprecher für das Smartphone dienen. Ein Akku ist integriert, kann aber nicht gewechselt werden. Der Hersteller verspricht eine Bluetooth-Reichweite von mindestens 8 Metern, die wir in unserem offenen Büro locker erreichten. Hier waren sogar 10 Meter und mehr möglich. In einer kleinen Wohnung durch zwei Wände bei einem Abstand von ca. 6 Metern hatte der Bestbeans aber schon seine Probleme und brachte keine unterbrechungsfreie Wiedergabe zu Stande.

Note: 2

Auf der Rückseite des Beastbeans Flashmop sind die Anschlüse untergebracht (©eTest.de)

Bedienung: Ein Knopf mehr wäre gut

Die Bedienung des Bestbeans Flashmop erfolgt über kleine Knöpfe auf der Oberseite des Geräts. Eine englischsprachige Stimme hilft bei der Bedienung. Mittlerweile kann man von der Webseite des Herstellers auch eine deutsche Stimme herunterladen. Dies ist aber umständlich. Ein Display gibt es nicht. Einige Tasten sind doppelt belegt. Das stört vor allem bei den Tasten für den Liedwechsel, die gleichzeitig die Lautstärke regeln. Im Test skippten wir öfter versehentlich zum nächsten Song, wenn wir den Bestbeans lauter stellen wollten. Hier wäre eigene Drücker für beide Funktionen hilfreich.
Die Bluetooth-Verbindung ist sowohl mit als auch ohne NFC schnell und einfach aufgebaut. Das Gerät wird sofort am Macbook und auch an unserem Smartphone erkannt.

Note: 2

Ein Knopf mehr hätte dem Lautsprecher gut getan (© eTest.de)

Klang: Beachtliche Lautstärke

Der Bestbeans Flashmop bringt es mit seinem 3 Watt Class-D Verstärker auf eine durchaus beachtliche Zimmerlautstärke im Test. So ist er das ideale Gerät für die Platzierung im Büro oder auf dem Schreibtisch. Bei hoher Lautstärke verliert Rock- und Punk-Musik etwas an Details, was man einem Gerät dieser Größe nicht vorwerfen kann. Für das Internetradiohören taugt der Beastbeans aber sehr gut. Und auch Musik klingt bei moderater Lautstärke ordentlich. Sogar etwas Bass ist zu vernehmen wenngleich dieser nicht abgrundtiefe Frequenzen erreicht. Insgesamt eine sehr ordentliche Leitung für ein Gerät dieser Größenklasse.
Im Vergleich zu unserem Ranglisten-Führenden in der Klasse der Bluetooth-Lautsprecher mit Akku, dem Ultimate Ears UE Boom, kann der Bestbeans Flashmop nicht mithalten. Der etwa gleich große UE Boom ist deutlich lauter und klingt voller als der Flashmop. Dafür kostet er aber auch fast das Vierfache.

Note: 2

Fazit: Schnäppchentipp

Der Bestbeans Flashmop ist ein schicker und sehr kompakter Lautsprecher mit Akku, der im Test eine sehr ordentliche Figur macht. Klanglich kann man es bei der kompakten Gehäusegröße kaum besser machen. Die Bedienung hätte der Hersteller aber etwas einfacher gestalten können. Für knapp 60 Euro ist der Bestbeans auch ein echtes Schnäppchen. Für noch bessere Qualität muss man sonst schon 200 Euro ausgeben und z.B. zum Ultimate Ears UE Boom greifen.

Note: 2