Wileyfox Storm im Test
Zusammenfassung von eTest zu Wileyfox Storm
Der britische Hersteller Wileyfox dürfte kaum jemandem etwas sagen. Neu auf dem Markt soll das Wileyfox Storm für Furore sorgen und die Mittelklasse der Smartphones etwas aufmischen. Ob das Gerät tatsächlich genug bietet, um anderen Herstellern ernsthafte Konkurrenz zu machen, erfahren sie hier.
Bester Preis
Wileyfox Storm - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- 20 Megapixel Hauptkamera von Sony
- 8 Megapixel Frontkamera mit Blitz
- 5,5 Zoll Full-HD-Display
- Octacore-Prozessor von Qualcomm
- 3 GB RAM
- "Nur" WLANn
- Langweilige Optik
Preisvergleich
Testberichte
Maja Creutzberg 04.09.2015
Sturm auf die Smartphone-Mittelklasse: Das britische Wileyfox Storm
Der britische Hersteller Wileyfox dürfte kaum jemandem etwas sagen. Neu auf dem Markt soll das Wileyfox Storm für Furore sorgen und die Mittelklasse der Smartphones etwas aufmischen. Ob das Gerät tatsächlich genug bietet, um anderen Herstellern ernsthafte Konkurrenz zu machen, erfahren sie hier.
Optik: Britisches Understatement?
Rein optisch bietet das Wileyfox Storm nichts besonderes. Das Markenzeichen - der grafisch anmutende Fuchs - auf der Rückseite des Geräts ist so ziemlich das Spannendste. Ansonsten ist das Storm leider ziemlich langweilig. Erhältlich ist es nur in Schwarz. Es ist weder besonders dünn, noch besonders groß oder leicht. Mit 77,3 x 155,6 x 9,2 mm (B x H x T) und einem Gewicht von 155 Gramm ist es durch und durch mittelmäßig. Schlecht ist das natürlich nicht, aber von anderen Herstellern abheben tut man sich damit eben auch nicht.
Technik: Gehobene Mittelklasse
In Sachen Technik hat das Storm schon deutlich mehr zu bieten. Das von LG stammende Display ist 5,5 Zoll groß, verfügt über ein IPS-Panel für bessere Blickwinkelstabilität und löst in FullHD auf. Dahinter verbirgt sich eine 64-Bit-fähige Octacore-CPU. Genauer gesagt handelt es sich um einen Qualcomm Snapdragon 615, der mit 1,5 GHz taktet. Dem Prozessor stehen satte 3 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Als Grafikchip ist eine Adreno 405 verbaut.
Der interne Speicher ist 32 GB groß und damit definitiv ausreichend. Wer trotzdem noch etwas mehr möchte hat die Möglichkeit, per microSD-Karte nochmal bis zu 128 GB nachzurüsten. Der fest verbaute Akku hätte gern etwas stärker ausfallen können, denn immerhin gilt es, ein recht großes und hochauflösendes Display mit Strom zu versorgen. 2500 mAh sollten aber zumindest reichen, um sicher über den Tag zu kommen. Austauschen lässt sich der Akku nicht.
Als Betriebssystem kommt Cyanogen OS 12.1 zum Einsatz. Cyanogen basiert auf Android, soll aber viel mehr Möglichkeiten zur Personalisierung bieten. Zudem wirbt Wileyfox damit, dass es sich um ein Open-Source-System handelt, dass von Nutzern für Nutzer entwickelt wurde und von ständigen Neuerungen profitiert. Ob einem das gefällt ist sicherlich eine reine Geschmacksfrage.
Multimedia: Viel Sony für viel Leistung
Die im Storm verbauten Kameras stammen beide aus dem Hause Sony. Sie verfügen jeweils über einen LED-Blitz und können zumindest auf dem Papier definitiv überzeugen. 20 Megapixel hinten und 8 Megapixel vorn klingen beeindruckend. Videos werden in HD mit 90 fps aufgenommen. Spielereien wie Slow Motion und Zeitraffer fehlen natürlich auch nicht. Panorama und HDR ergänzen das Paket und auch auf ein Radio muss nicht verzichtet werden. Das klingt nach einer ziemlichen guten Ausstattung.
Konnektivität: Mehr Mittelmaß als Klasse
In Sachen Konnektivität gibt es dann ein paar kleinere Kritikpunkte. So fehlt zum Beispiel ein NFC-Modul. Ins Internet geht es zwar mit LTE der Kategorie 4, doch daheim muss WLANn im 2,4-GHz-Band ausreichen. Bluetooth, sowie GPS/A-GPS und Glonass sind natürlich mit an Bord.
Wem der interne Speicher mit 32 GB ausreicht, der kann den microSD-Slot auch für eine zweite SIM-Karte verwenden - das ist praktisch und erlaubt zum Beispiel Arbeit und privates getrennt zu halten, oder sich für Surfen und Telefonieren unterschiedliche Tarife zu suchen.
Fazit: Gut, aber unspektakulär
Das Wileyfox Storm scheint zwar ein durchaus gutes Gerät zu sein, doch um den großen Herstellern ernsthaft Konkurrenz zu machen, reicht es dann doch nicht. Wer allerdings ein leistungsstarkes Mittelklasse-Gerät möchte, und nicht unbedingt auf Smartphones bekannter Hersteller zurückgreifen will, der könnte am Storm durchaus Gefallen finden.
Deutlich Konkurrenzfähiger ist das Schwestermodell Wileyfox Swift, das zwar technisch dem Storm unterlegen ist, aber Herstellern wie Motorola zeigt, dass es tatsächlich noch günstiger geht.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- 20 Megapixel Hauptkamera von Sony
- 8 Megapixel Frontkamera mit Blitz
- 5,5 Zoll Full-HD-Display
- "Nur" WLANn
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Testberichte der Fachpresse zu Wileyfox Storm
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Datenblatt Wileyfox Storm
- Typ Smartphone
- Dual-SIM
- Tri-SIM
- Betriebssystem Cyanogen OS
- Interner Speicher 32000 MB
- Speicher erweiterbar um 128 GB
- Steckplatz microSD
- Display 5,5 Zoll
- Display-Auflösung 1080x1920 Pixel
- Touchscreen
- CPU Octacore
- QWERTZ-Tastatur
- Outdoor-tauglich k.A.
- Kamera 20 Megapixel
- Fotolicht
- Blitz
- optischer Zoom k.A.
- Kamera Vorderseite
- Videofunktion
- Videoauflösung 1080x720 Pixel
- Musikplayer k.A.
- Radio
- Netze 1800, 1900, 2100, 850, 900 MHz
- GPS
- GLONASS
- Datentransfer EDGE, GPRS, HSDPA, HSUPA, LTE, UMTS
- Konnektivität Bluetooth, USB, WLAN
- Breite 77,3 mm
- Höhe 155,6 mm
- Tiefe 9,2 mm
- Gewicht 155 g
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