Wiko Wax im Test
Zusammenfassung von eTest zu Wiko Wax
Die französische Marke Wiko gehört neben den Chinesen von Oppo zu den spannenden neuen Playern auf dem Smartphone-Markt. Die erste Modelle, wie das Wiko Darkside, das Wiko Darknight oder das Wiko Highway fanden bereits im Test Gefallen. Jetzt kommt mit dem Wiko Wax ein Smartphone der oberen Mittelklasse mit mehr als brauchbarer Ausstattung und günstigem Preis...
Bester Preis
Wiko Wax - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Neuester Quadcore-Prozessor von Nvidia
- LTE
- 119 Gramm leicht
- 8 Megapixel Kamera mit BSI-Sensor
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Android-Version 4.3 'Jelly Bean' nicht mehr aktuell
Preisvergleich
Testberichte
Alexander Wolff 04.08.2014
Auswertung der Testberichte
Die französische Marke Wiko gehört neben den Chinesen von Oppo zu den spannenden neuen Playern auf dem Smartphone-Markt. Die erste Modelle, wie das Wiko Darkside, das Wiko Darknight oder das Wiko Highway fanden bereits im Test Gefallen. Jetzt kommt mit dem Wiko Wax ein Smartphone der oberen Mittelklasse mit mehr als brauchbarer Ausstattung und günstigem Preis (um 200 Euro) in die Online-Stores.
Optik: Schick
Rein optisch macht das Wiko Wax einen ordentlichen Eindruck, ohne sich übermäßig von der Konkurrenz abzuheben. Positiv fallen die silbern schimmernde Zierleiste unter dem Display und der Rahmen in Metalloptik auf. Das geringe Gewicht von nur 119 Gramm laut Hersteller ist ebenfalls beachtenswert. Zudem ist das Smartphone nur 8,8 Millimeter dick. Diese schlanken Maße erkauft sich der Hersteller aber durch eine nicht sehr hochwertige Haptik. So liegt die rückseitige Abdeckung nirgends bündig auf. Immerhin ist sie dank Softtouch-Oberfläche einigermaßen rutschfest. Das Wiko Wax ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.
Display: 4,7 Zoll IPS-Touchscreen
Wiko setzt auf ein 4,7 Zoll IPS-Display, das ordentlich in HDready auflöst und von kratzresistentem Gorilla Glas 2 der Firma Corning geschützt wird. Das ist natürlich nicht überragend wenn man bedenkt, dass LG mit dem G3 gerade das erste Smartphone mit 2k-Display vorgestellt hat. Im Alltag wird man aber gut mit der Auflösung des Wiko-Screens leben können. Nicht so alltagstauglich ist hingegen die Blickwinkelstabilität des Wiko. Man muss stets sehr zentral auf das Display schauen, um Inhalte optimal ablesen zu können. Die Farbdarstellung des Wiko-Displays könnte kräftiger sein. Insgesamt ist das Display für diesen Preis aber in Ordnung. Es ist mit einer kratzfesten Gorillas-Glas-Abdeckung versehen. Ein Testbericht lobte die hohe Helligkeit von über 400 cd.
Hardware & Bedienung: Power von Nvidia
Wiko setzt nicht wie die meisten Smartphone-Hersteller auf einen Prozessor aus dem Hause Qualcomm, sondern vertraut der Firma Nvidia. Im Wax Smartphone kommt ein Quadcore-Chip der neuesten Nvidia-Generation zum Einsatz, der mit stattlichen 1,7 Gigahertz taktet. Aktuelle Flaggschiffe mit Qualcomm Chips haben zwar schon die 2 Gigahertz Schallmauer durchbrochen, das heißt aber nicht, dass der Nvidia-Vierkerner nicht konkurrenzfähig wäre. Im Gegenteil, das Wiko lief im Test meist flüssig. Selten sind etwas längere Verzögerungen beim Aufruf von Apps zu verzeichnen. Das liegt aber eher am mit 1 GB nicht sehr großen Arbeitsspeicher. Als Betriebssystem setzt Wiko auf das nicht ganz aktuelle Android 4.3 'Jelly Bean', das fast ohne herstellerseitige Anpassungen aufgespielt wurde. Zu den wenigen Extras gehört eine im Test gut funktionierende Gestensteuerung. Der interne Speicher ist mit 4 Gigabyte vergleichsweise klein, kann aber per microSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden.
Verbindungen: Mit LTE, aber ohne NFC
Das Wiko Wax surft dank LTE und UMTS mit HSPA schnell im mobilen Internet. WLAN ist natürlich ebenfalls mit von der Partie. Hinzu kommt Bluetooth 4.0. Einen NFC-Sensor für schnelles Koppeln von externem Zubehör hat Wiko aber offenbar weggelassen. Immerhin gibt es auch einen A-GPS-Empfänger zur Navigation.
Multimedia: Brauchbare Kameras
Im Wiko Wax steckt eine 8 Megapixel Kamera mit BSI-Sensor sowie eine 5 Megapixel starke Frontcam. Die rückwärtige Kamera verfügt über einen Autofokus und ein Fotolicht sowie nützliche Funktionen wie eine Gesichtserkennung und einen HDR-Modus für bessere Kontraste. Im Test konnten die Ergebnisse überzeugen. Farben wirken realistisch, die Bildschärfe ist ordentlich. Einzig die Bilddynamik könnte besser sein. Videos werden in Full-HD aufgezeichnet. Sie sehen ebenfalls gut aus, der Ton könnte aber etwas voller aufgezeichnet werden. Das Wiko bietet darüber hinaus ein Radio, einen Musikplayer und eine Diktiergerätefunktion. Der interne Lautsprecher klingt verständlich, aber nicht wirklich gut.
Telefonie: Der Akku ist ein großer Schwachpunkt
Die Gesprächsqualität des Wiko-Smartphones ist ordentlich. An beiden Enden der Leitung verstehen sich die Teilnehmer sehr gut. Nur in Senderichtung hatte ein Testbericht etwas zu meckern. Hier klang der Wiko-Besitzer etwas dumpf. Der 2000 mAh-Akku ist sehr knapp bemessen und reicht oft nicht mal einen ganzen Tag. Er kann aber problemlos ausgewechselt werden.
Fazit: Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Bis auf den etwas klein geratenen internen Speicher und das leicht veraltete Betriebssystem, ist das Wiko Wax ein erstklassig ausgestattetes Smartphone, das mit etwa 200 Euro sehr günstig zu bekommen ist. LTE bekommt man kaum irgendwo günstiger. Leider schwächelt das Smartphone aber auch bei der Akkulaufzeit. Dafür ist die Kamera umso besser. Am Ende kann das Wiko Wax nicht so richtig überzeugen. Lieber sollte man für ein LTE-Smartphone ein paar Euro mehr ausgeben und z.B. zum Huawei Ascend P7 greifen. Eine preislich ähnlich kalkulierte Alternative zum Wiko Wax ist das Motorola Moto G in der LTE-Version.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Neuester Quadcore-Prozessor von Nvidia
- LTE
- 119 Gramm leicht
- Android-Version 4.3 'Jelly Bean' nicht mehr aktuell
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Wiko Wax
Connect
Connect
Ausgabe 9/2014
AreaMobile
AreaMobile
Ausgabe 6/2014
TESTALARM
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Datenblatt Wiko Wax
- Typ Smartphone
- Dual-SIM
- Tri-SIM k.A.
- Betriebssystem Android
- Interner Speicher 4000 MB
- Speicher erweiterbar um 32 GB
- Steckplatz microSD
- Display 4,7 Zoll
- Display-Auflösung 1280x720 Pixel
- Touchscreen
- CPU Quadcore
- QWERTZ-Tastatur
- Outdoor-tauglich
- Kamera 8 Megapixel
- Fotolicht
- Blitz
- optischer Zoom k.A.
- Kamera Vorderseite
- Videofunktion
- Videoauflösung 1920x1080 Pixel
- Musikplayer
- Radio
- Netze 1800, 1900, 850, 900 MHz
- GPS
- GLONASS k.A.
- Datentransfer EDGE, GPRS, HSDPA, HSUPA, LTE, UMTS
- Konnektivität Bluetooth, USB, WLAN
- Breite k.A.
- Höhe k.A.
- Tiefe k.A.
- Gewicht k.A.
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