Wiko Rainbow Up im Test

Optik: Schick und dezent

Besonders edel ist das Kunststoffgehäuse des neuen Rainbow Up natürlich nicht. In den Farben Weiß, Blau, Schwarz, Türkis oder Koralle ist es dennoch ziemlich schick. Alltagstauglich dürfte das Gerät allemal sein. 71 x 143 x 8,5 mm (B x H x T) misst das Up und bringt gerade einmal 125 Gramm auf die Waage. Das ist super leicht und handlich und dürfte problemlos in jede Tasche passen.

Technik: Ordentliche Preis-Leistung

Hinter dem 5 Zoll großen IPS-Display mit HD-Auflösung verbirgt sich eine Quadcore-CPU, die mit 1,3 GHz taktet. Dem Prozessor steht 1 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Von aktuellen Top-Smartphones ist das zwar weit entfernt, für 159 Euro ist es aber mehr als solide. Flüssige Bedienung dürfte mit dem Rainbow Up jedenfalls kein Problem sein. Meckern kann man allerdings über den ziemlich geringen internen Speicher. Mit 8 GB hat das Rainbow Up zwar doppelt so viel Speicherplatz zu bieten, wie sein Vorgänger Rainbow, doch viel ist das nicht. Immerhin lassen sich jetzt microSD-Karten bis zu 64 GB nutzen, während beim Rainbow nur 32 GB möglich waren. Laufen tut das neue Rainbow Up mit der aktuellen Android-Version 5.0 Lollipop. Der 2800 mAh starke Akku klingt vielversprechend. Bei moderater Nutzung sollten zwei Tage ohne Laden kein Problem darstellen.

Multimedia: Kann sich sehen lassen

Das Wiko Rainbow hatte eine ziemlich schwache Frontkamera. 2 MP waren etwas traurig, selbst wenn man nicht dauernd Selfies schießt. Dieses Manko hat Wiko nun ausgemerzt. Im Rainbow Up steckt eine 5 Megapixel starke Frontkamera. Die Hauptkamera - mit Sony-Sensor - löst mit 8 Megapixeln auf. Für diese Preisklass geht das durchaus in Ordnung. Dazu kommen noch Videos in Full-HD, 4-facher digitaler Zoom und ein HDR-Modus. Ein LED-Blitzlicht ist natürlich auch dabei. Autofokus und Bildeditor runden das Paket ab.

Konnektivität: Dual-SIM auf Sparflamme

Natürlich macht sich der günstige Preis an so mancher Stelle bemerkbar. LTE kann man beim Rainbow Up vergeblich suchen und von Finessen wie NFC ist schon gar nicht die Rede. Lahm ist das Gerät dank HSPA+ im Mobilfunk und WLANn zuhause dann glücklicherweise doch nicht. Dazu kommen noch ein USB 2.0-Anschluss sowie Bluetooth 4.0. GPS und A-GPS sind ebenfalls vorhanden. Zudem lässt sich das Rainbow Up mit zwei micro-SIM-Karten betreiben. Das ist praktisch und kann Kosten sparen.

Fazit: Viel Smartphone für wenig Geld

Preislich ist das Wiko Rainbow Up eindeutig top. Knapp 160 Euro sind nicht viel - die Gebotene Leistung ist ordentlich. Allerdings gibt es LTE zum Beispiel im Huawei Ascend Y550 schon für weniger Geld und ausgerechnet das gibt es beim Rainbow Up nicht. Wer jedoch auf LTE verzichten kann, dem sei das neue Wiko mit seiner tollen Preis-Leistung ans Herz gelegt.