Wiko Fizz im Test

Das Wiko Fizz ist ein äußerst günstiges Einsteiger-Smartphone des noch weitgehend unbekannten französischen Herstellers Wiko, der sich zuletzt vor allem mit dem Preisbrecher Highway im Mittelklasse-Segment profilieren konnte. Für einen Preis von unter 100 Euro bietet es einigermaßen brauchbare Technik. So richtig überzeugend ist das Gebotene aber nicht. Dafür muss man ein paar Euro höher in der Preisskala ansetzen.

Optik: Schlicht

Wiko hat es geschafft, auf Anhieb eine eigene Designsprache zu entwickeln, die gleichzeitig recht schlicht geraten ist. Die Front des Wiko Fizz wird von einer schwarzen Scheibe verdeckt, der untere Rand ist dunkelgrau abgesetzt. Auf der Rückseite kommt offenbar eine angenehme Softtouch-Oberfläche zum Einsatz. Mit 122 Gramm ist das Wiko Fizz angenehm leicht, dafür ist es aber nicht das dünnste Smartphone auf dem Markt.

Schlicht, aber schick: Das Wiko Fizz (Foto: Wiko)

Display: Ordentlich für den Preis

Das Wiko Fizz besitzt immerhin einen 4 Zoll Touchscreen, der in WVGA auflöst. Das ist keinesfalls überragend, für den günstigen Preis aber durchaus ordentlich. Für den Alltag reicht es auf jeden Fall einigermaßen aus.

Hardware & Betriebssystem: Ruckler zu erwarten

Einigermaßen ausreichend dürfte auch der 1 Gigahertz Dualcore-Prozessor im Wiko Fizz sein, zumindest für Alltagsaufgaben. Gelegentliche Ruckler sind aber wahrscheinlich. Der 4 Gigabyte messende interne Speicher ist erwartungsgemäß klein geraten, kann aber per microSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden. Als Betriebssystem komtm Android 4.2.2 'Jelly Bean' zum Einsatz, was nicht mehr ganz aktuell ist.

Verbindungen: Basics sind drin

Das Wiko Fizz hat eigentlich nur die Basics eines modernen Smartphones an Bord. Doch zu einem Preis von deutlich unter 100 Euro ist nicht einmal das selbstverständlich. So surft es sich recht flott per HSPA+ im mobilen Internet. Auf der heimischen Couch ist man per WLAN-n unterwegs auf der Datenautobahn. Hinzu kommen noch Bluetooth 4.0 um kabelloses Zubehör anzuschließen und A-GPS zur Navigation. Beim Fizz handelt es sich um ein Dual-SIM-Modell mit Platz für zwei SIM-Karten.

Multimedia: Für Spaßfotos ok

Die 5 Megapixel Kamera ist für die Preisklasse des Wiko Fizz schon ordentlich, dürfte aber auch nicht für viel mehr als für gelegentliche Spaßfotos ausreichen. Ein Radio und ein Musikplayer sind ebenfalls vorhanden.

Fazit: Viel für 90 Euro

Für 90 Euro bietet das Wiko Fizz tatsächlich recht viel. Im Alltag dürfte es sich als halbwegs brauchbar erweisen, auch wenn man in Sachen Bediengeschwindigkeit etwas geduldiger sein muss. Es ist eben doch nur ein Einsteiger-Smartphone. Einige der wenigen brauchbaren Alternativen in dieser Preisklasse ist das LG L40.