Wiko Bloom im Test

Das Bloom vom noch recht unbekannten Hersteller Wiko ist ein Smartphone der mittleren Einsteigerklasse, das für etwa 130 Euro zu bekommen ist. Damit liegt es preislich deutlich über dem untersten Einsteiger-Phone der Firma Wiko, dem Fizz, hat dafür aber auch wirklich fast in jedem Bereich alltagstaugliche Technik zu bieten.

Optik: Schlicht

Das Wiko Bloom hat der Hersteller insgesamt sehr schlicht gehalten. Dank der Softtouch-Oberfläche auf der Rückseite dürfte es einigermaßen angenehm in der Hand liegen. Die schlichte Optik in der schwarzen Version wird durch bunte Varianten in den Farben Weiß, Koralle, Türkis, Pink, Lila und Neongelb ergänzt. Mit etwas über 9 Millimetern Dicke und 145 Gramm halten sich Gewicht und Dicke in Grenzen. Durch das recht große Display sind die Außenmaße natürlich entsprechend etwas sperriger als bei Modellen mit kleineren Touchscreens.

Display: Großes Display, kleine Auflösung

Der Screen des Wiko Bloom ist satte 4,7 Zoll groß, was für diese Preisklasse sehr ordentlich ist. Leider ist die Auflösung nicht mitgewachsen und bleibt wie beim Wiko Fizz bei WVGA. Das ist für diese Größe etwas wenig, so dass die Darstellungen nicht übermäßig scharf bzw. etwas pixelig ausfallen dürften.

Hardware & Betriebssystem: Aktuelles Android

Das Wiko Bloom arbeitet erfreulicherweise mit dem aktuellen Android 4.4 'KitKat' als Betriebssystem. Nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse. Der 1,3 Gigahertz starke Quadcore-Prozessor kann sich ebenfalls sehen lassen und dürfte für flüssige Bedienung sorgen. Der interne Speicher ist mit 4 Gigabyte zwar etwas klein, zumal ein Teil davon vom Betriebssystem belegt sein dürfte, er lässt sich aber per microSD-Karte erweitern.

Verbindungen: Platz für zwei SIMs

Schnelles Internet gibt es beim Wiko Bloom per HSPA+ und WLAN-n. Der allerschnellste Datenturbo LTE fehlt aber, was in dieser Preisklasse verständlich ist. Ebenfalls an Bord ist Bluetooth 4.0. Zur Navigation gibt es einen A-GPS Empfänger. Beim Wiko Bloom handelt es sich um ein Dual-SIM-Modell. Man ist also bei Bedarf über zwei Telefonnummern ereichbar. Dafür gibt es zwei SIM-Kartensteckplätze.

Multimedia: Kamer klingt brauchbar

Die 5 Megapixel Kamera des Wiko Bloom hat immerhin einen Autofokus und ein Fotolicht. Die Frontcam löst mit 2 Megapixeln auf. Videos werden in Full-HD aufgenommen. Radio und Musikplayer sind ebenfalls eingebaut.

Fazit: Alltagstaugliche Technik

Das Wiko Bloom ist ein für seinen Preis recht gut ausgestattetes Einsteiger-Smartphone. Beim Display hätten wir uns eine etwas höhere Auflösung gewünscht. Ansonsten ist die Ausstattung aber tatsächlich sehr alltagstauglich. Alternativen in diesem Preisbereich sind das LG L70 oder das Motorola Moto G.