Vodafone Smart 4 Max im Test

Damit wird die Vodafone Smart 4 Reihe ein weiteres Mal erweitert. Bereits auf dem Markt sind die Modelle Smart 4, Smart 4 Mini, Smart 4 Power und Smart 4 Turbo.

Optik: Schlank & schlicht

Wie auch bei den anderen Smart 4 Modellen hält Vodafone das Design auch beim Vodafone Smart 4 Max schlicht. Das Phablet kommt in einem schwarzen Gehäuse, das auf der Rückseite offenbar mit einer Softtouch-Oberfläche versehen wurde. Der Kunststoff-Body ist mit 7,9 Millimetern an der dicksten Stelle angenehm schlank geraten. Natürlich ist das Smartphone aber wegen seines üppigen Displays nicht unbedingt hosentaschenfreundlich, es liegt aber gut in der Hand. Die Verarbeitung ist laut Testberichten sehr gut, auch wenn es an einigen Stellen leicht unregelmäßige Spaltmaße gibt. Die Displayabdeckung könnte robuster sein. Sie lässt sich leicht eindrücken.

Display: Groß & scharf

Das Vodafone Smart 4 Max hat ein 6 Zoll großes Display zu bieten. Das löst in der kleinen HD-Auflösung (720p) auf. Das ist zwar nicht gerade überragend bei dieser Größe, für den Alltag aber locker ausreichend. Im Test erwies es sich als farbstark und ausgesprochen hell. Auch in Sachen Kontrast und Blickwinkelstabilität können bei dem IPS-Display überzeugen.

Hardware & Betriebssystem: Mehr Power würde nicht schaden

Das Vodefaone Smart 4 Max besitzt einen 1,2 GHz Quadcore-Prozessor, was, gerade wenn man die vielen Pixel bedenkt, die auf dem HD-Display bewegt werden müssen, nicht gerade viel ist. 1 Gigabyte RAM stehen zur Verfügung. Im Alltag lieferte das Vodafone Smartphone eine sehr gute Vorstellung und lief zumindest bei Standardaufgaben flüssig. Beim Scrollen auf aufwendigen Webseiten und bei Apps, die über Nachrichten hinaus gehen, kommt es aber gelegentlich zu Rucklern.

Der interne Speicher ist mit 8 Gigabyte für den Anfang ausreichend bemessen. 3 Gigabyte sind dabei alleine schon vom Betriebssystem und den vorinstallierten Apps belegt. Eine Erweiterung ist per microSD-Slot um bis zu 32 GB möglich. Das Vodafaone Smart 4 Max arbeitet mit dem derzeit noch aktuellen Android 4.4 'KitKat' als Betriebssystem.

Vodafone setzt dabei weitgehend auf die native Android-Oberfläche, die aber durch zahlreiche Zusatzapps erweitert wurde, die mehr oder weniger nützlich sind und nicht ale deinstalliert werden können. Nützlich ist das 'Smart Touch' getaufte Kompaktmenü, das sich bei Bedarf einblenden und beliebig auf dem Bildschirm verschieben lässt. Es lässt sich per Fingertouch aufklappen und bietet dann Schnellzugriffe auf wichtige Funktionen.

Verbindungen: LTE & UMTS

Beim Vodafone Smart 4 Max handelt es sich um ein LTE-Smartphone. Im mobilen Internet sollte es also in Höchstgeschwindigkeit unterwegs sein. Zuhause surft man alternativ mit WLAN, abseits eines LTE-Masts ansonsten per UMTS mit HSPA+. Die Koppelung von Zubehör über Bluetooth geht dank NFC besonders schnell und einfach. NFC kann außerdem für den Bezahlservice 'Vodafone Wallet' genutzt werden. Die Navigation erfolgt über einen GPS-Empfänger.

Multimedia: 13 + 2

Das Vodafone Smart 4 Max hat eine 13 Megapixel Kamera mit Autofokus und Fotolicht zu bieten, was sich auf dem Papier schon mal gar nicht schlecht anhört. Die Cam bietet fünf verschiedene Szenenmodi und lieferte im Test bei vernünftigen Lichtverhältnissen auch eine gute Fotoqualiät. Bei schwächerem Licht macht sich aber verstärkt Bildrauschen breit. Nahaufnahmen enttäuschen wiederum mit verfälschten Farben. Ein Test befand die Kamera generell für wenig brauchbar. Videos nimmt die Cam in Full-HD auf. Sie fanden im Test auch nicht bei allen Testern Gefallen. Die Frontkamera löst mit 2 Megapixeln auf.

Telefonie: Gute Ausdauer

Das Vodafone Smart 4 Max hat einen eingebauten 3000 mAh Akku, der eine gute Ausdauer ermöglicht. Mit dem Smartphone kommt man so stets problemlos über den Tag. Auch die Empfangs- und AKustikmessungen waren im Test im grünen Bereich.

Fazit: Günstig & gut?

Das Vodafone Smart 4 Max ist auf dem Papier schon mal ein vielversprechendes Phablet, das vermutlich zu einem sehr ansprechenden Preis in den Handel kommen wird. Einziger offensichtlicher Schwachpunkt ist bislang der etwas langsame Prozessor. Eine günstige Phablet-Alternative ist z.B. das Wiko Darkside. Bei der Telekom gibt es mit dem Sony Xperia Style ein ähnlich ausgestattetes, ebenfalls exklusiv beim Provider erhältliches Pendant.