Sony Xperia E3 im Test

Optik: Elegant

Das Xperia E3 ist im Design angelehnt an das neue Flaggschiff Xperia Z3. Sony möchte somit hochwertigen Look zum günstigen Preis anbieten. Die Maße von 137,1 x 69,4 x 8,5 mm sind nicht so kompakt, wie man es von einem 4,5 Zoll Smartphone erwarten würde, sie entsprechen eher einem 5-Zöller. Mit 144 Gramm ist das E3 für seine Klasse nicht gerade ein Leichtgewicht. Die Ecken sind abgerundet und extra strapazierfähig. Überhaupt erwies sich das Xperia E3 im Smartphone-Test als sehr robust. Vorder- und Rückseite ziehen laut Test Fingerabdrücke an. Je nach Markt ist das E3 in Weiß, Gelb, Bronze und Schwarz erhältlich.

Display: Kein HD

Ist der Look an den großen Bruder angelehnt, verfolgt Sony beim Display eine andere Linie. Denn eine  detailreiche Anzeige in Form von HD sucht der Nutzer lange. Sony schenkt dem E3 nur eine FWVGA-Auflösung. Mit dem 4,5-Zoll-Display verfügt das Smartphone nur über 217 ppi Pixeldichte. Das schärfste Display ist somit nicht verbaut. Dennoch kann diese Auflösung ausreichend sein. Gerade für Nutzer, denen HD-Auflösung nicht so wichtig ist. Das Display ist kratzresistent und erwies sich im Test als enorm hell. Dadruch ist das Handy etwas länger vor unschöne Belssuren geschützt.

Hardware & Bedienung: Spielerei

Das Sony Xperia E3 arbeitet mit einem Snapdragon 400 Quadcore-Prozessor von Qualcomm. Dieser taktet mit 1,2 GHz. Dies ist ein guter Prozessor, wobei er nicht der Beste ist. Außerdem ist die Taktfrequenz nicht außergewöhnlich hoch. Der Arbeitsspeicher umfasst 1 GB. Zusammen mit dem Prozessor bildet er ein solides Team. Hin und wieder könnte das flüssige Arbeiten aber durch kurze Gedenkpausen des Handys unterbrochen werden.

Für ein Mittelklassehandy bietet das E3 gute Technik, das Arbeiten auf modernem Level ermöglicht. Der interne Speicher von 4 GB ist sehr knapp bemessen, nur 1,16 Gigabyte davon stehen dem Nutzer ab Werk zur Verfügung. Der Rest ist vom Betriebssystem belegt. Er lässt sich zwar erweitern, jedoch nur um bis zu 32 GB. Nutzer, die gerne viele Apps installieren und Dateien speichern, kommen hier schnell an ihre Grenzen.

Die "Shake To Start" App von Sony ist eine nette Spielerei. Man kann eine andere App per Shortcut verbinden. Dann kann der Nutzer durch ein kurzes Schütteln beispielsweise Facebook öffnen. Ein nettes Extra, aber nicht wirklich notwendig. Überhaupt bietet Sonys hauseigene Bedienoberfläche Xperia UI zahlreiche Zusatzfunktionen und ist dennoch sehr einfach zu bedienen. Für schnellen Surf-Genuss verfügt der Xperia E3 über LTE. Ebenso dabei sind u.a. NFC und WLAN-n.

Kamera: Viele Apps

Mit der 5-Megapixel-Kamera lassen sich wahrscheinlich annehmbare Bilder machen. Mit der HDR-Funktion werden die Bilder knackig. Durch die zahlreichen Kamera-Apps kann man die Fotos auf unterschiedlichste Weise bearbeiten. Die Frontkamera macht nur Fotos in VGA-Qualität.

Telefonie: Sehr gutes Teefon

Das Sony Xperia E3 überzeugt im Test als Telefon mit guten Ausdauerwerten, ordentlicher Akustik und fast perfekten Empfangswerten.

Fazit: Gute Mittelklasse

Das Sony Xperia E3 ist ein gutes Mittelklassehandy mit umfangreichen Funktionen und Eigenschaften. Es besitzt ein schönes Design, das auch strapazierfähig ist. Sony sagt, dass der Akku sogar bis zu zwei Tage halten soll.