Archos 50 Neon im Test

Optik: Wechselbarer Look

Damit einem der Look des eigenen Handys nicht langweilig wird, bietet das 50 Neon die Möglichkeit, das Back-Cover zu wechseln. Ganz einfach kann man dann das Handy durch unterschiedliche Farben seiner Laune anpassen. Die Wechsel-Cover sind sogar im Lieferumfang enthalten. Nach Herstellerangaben ist das aber nicht in allen Ländern so. Ob das Handy die Wechsel-Cover mitbringt, kann man auf der Verpackung erkennen.

Das Archos 50 Neon hat eine Dual-SIM-Funktion. Man kann dadruch mit zwei SIM-Karten telefonieren und ins Internet gehen.

Display: Eher zurückhaltend

Das TFT Display des 50 Neon ist mit 5 Zoll fast so groß wie das Display des Samsung Galaxy S5. Leider hat es nur eine Auflösung von 854x480 Pixeln. Somit bringt es keinen HD-Standard mit. Die Pixeldichte von 195 ppi ist auch nicht gerade überzeugend. Weswegen einzelne Pixel leicht auf dem Display zu erkennen sind. Das Bild wirkt dadurch grobkörnig.

Hardware&Bedienung: Dual-SIM

In dem Smartphone ist ein Quadcore-Prozessor verbaut, der mit 1,3 GHz taktet. Dieser stammt von Mediatek. In der Leistung ist er nicht so hoch wie der Spitzenreiter Snapdragon 801 von Qualcomm, der in den derzeitigen Spitzenhandys eingebaut ist. Da das 50 Neon zu einem günstigen Preis zu haben ist, hat der Hersteller in diesem Punkt eben sparen müssen.

Der 512-MB-Arbeitsspeicher ist nicht gerade üppig ausgefallen. Daher könnte es vorkommen, dass das Handy ins Stocken gerät, wenn man Apps öffnet oder ins Internet geht. Der interne Speicher hat gerade einmal 4 GB. Das ist nicht viel. Dafür kann man den Speicher per microSD mit bis zu 64 GB erweitern.

Mit Android Jelly Bean arbeitet das Smartphone mit einer älteren Version des Betriebssystems. Viele Handyhersteller versehen Android mit einer eigenen Oberfläche, um dem Betriebssystem eine eigene Note zu geben. Archos verzichtet darauf und liefert das Handy mit einer ungeänderten Android-Version aus.

Ein Highlight ist die Dual-SIM-Funktion. Wenn man das Handy sowohl beruflich als auch privat nutzen möchte, kann man zwei Karten einlegen, so dass man unter zwei Telefonnummern erreichbar ist. Auch wer häufig ins Ausland telefoniert, könnte von der Dual-SIM-Funktion profitieren.

Multimedia: Mit 5 Megapixeln durch die Welt

Die Kamera des Archos 50 Neon knipst mit 5 Megapixel. Für Selbstportraits kann man die Frontkamera nutzen. Besitzt man einen DLNA-fähigen Fernseher kann man diesen mit dem Smartphone verbinden und so seine Mediendatein auf dem Fernseher abspielen.

Fazit: Kein Überflieger

Das Archos 50 Neon ist ein Mittelklasse-Handy. Es besitzt keine überragende Technologie. Es ist alles eher Mittelmaß. Die zurückhaltende Technologie des Handys lässt sich mit dem günstigen Preis erklären, für den es zu haben ist. Wer also nicht viel für sein Smartphone ausgeben will und wem die Technik auch eher zweitrangig ist, der könnte mit dem Archos 50 Neon glücklich werden.