GoPro Hero 3 Black Edition im Test

Schnell und Scharf

In vergleichenden und Einzeltests findet die scharfe und flüssige Bewegtbildaufzeichnung der "Helden-Kamera" Anklang. Hierbei entgeht dem unkaputtbaren Auge nicht viel, da es mit einem Weitwinkel von 150 Grad alles aufnimmt, was einem Extremsportler in Ausübung seines Hobbys widerfährt. Durch das weitwinklige Objektiv gelangen die Bilder einen CMOS-Sensor mit 1/2,33 Zoll (bzw. etwas mehr als 1 Zentimeter) und einer maximalen Auflösung von zwölf Megapixeln. Full-HD-Videos mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten sind so möglich.

Es geht aber noch schärfer: Die Hero 3+ Black Edition soll auch in dem ultrahoch aufgelösten 4K-Format aufnehmen können, allerdings mit ruckeligen 15 Bildern pro Sekunde. Je nach Auflösung leistet die GoPro auch Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 100 Bilder in einer Sekunde. Alle filmischen Meisterwerke speichert die GoPro auf den fummelig kleinen micro-SD-Karten.

Kabellos aber mieser Ton

Dank eingebautem WiFi nimmt die GoPro auch ferngesteuerte Kommandos vom Smartphone oder Tablet entgegen. Auch die Datenübertragung auf externe Speicher ist auf dem kabellosen Weg möglich. Wer dem modernen kabellosen Hokuspokus nicht über den Weg traut, kann sich über HDMI- und USB-Anschlüsse freuen, die GoPro seinem Flaggschiff spendiert hat.

Anschließbar ist auch ein externes Mikrofon – der miese Ton war Hauptkritikpunkt in den Testberichten. Allerdings ist der Mobilitätsvorteil der kleinen Action-Cam dahin, sobald ein sperriges Mikro montiert wird.

Zubehör

In das mitgelieferte Schutzgehäuse verpackt, übersteht die GoPro Wassertiefen von bis zu 60 Metern unbeschadet. Halt findet die Hero 3+ Black Edition an nahezu allen Oberflächen, Lenkern, Helmen, Tieren oder auch Gewehren und Sportbögen. Das nötige Zubehör lässt sich GoPro jedoch meist teuer bezahlen.