Maxell MXSP-SB3000 im Test

Moderne Fernseher liefern Spitzenbilder, ihr Ton ist allerdings in der Regel alles andere als kinoreif. Die integrierten Mini-Lautsprecher der immer größeren Flatscreens klingen oft recht dünn. Schnelle Abhilfe versprechen an dieser Stelle Soundbars und Sounddecks - einzelne TV-Boxen, die einfach vor oder unter dem Fernseher platziert werden. Der Klang soll so mit "Virtual Surround" ganz ohne eine ausladende Heimkinoanlage auf ein neues Level gehoben werden. Der Surround-Effekt wird dabei durch eine spezielle Ansteuerung der verbauten Lautsprecher suggeriert.

Das Sounddeck Maxell MXSP-SB3000 konnte die Fachmagazine mit seinem edlen Design und insgesamt hervorragenden Klangeigenschaften überzeugen. Das versprochene Raumklangwunder kann man von der kompakten TV-Box allerdings nicht erwarten. Warum sich der Kauf trotzdem lohnt, lesen Sie hier!

Schickes Design

Maxells MXSP-SB3000 kommt im schicken Schwarz aus dem Karton und wird nach dem Auspacken einfach unter den Fernseher geschoben. Das Deck wirkt hochwertig verarbeitet und durch sein schlankes, abgerundetes Gehäuse äußerst elegant. Die Bedienung gestaltet sich unkompliziert. Ein Kabel in die Steckdose und eins in den Fernseher – schon kann es losgehen. Eine handliche Fernbedienung wird mitgeliefert. Das alphanumerische Display an der Frontseite des Sounddecks erleichtert die Navigation zusätzlich.

Hervorragender Klang

Aber nicht nur äußerlich ist das MXSP-SB3000 ein echtes Highlight. Mit 160 Watt Gesamtleistung und einem integrierten Subwoofer bringt es hohe Leistungsreserven mit. Die Fachpresse bescheinigt dem Sounddeck in der Praxis exzellente Klangeigenschaften. Voluminös und mit einem beachtlichen Tieftonfundament des integrierten Subwoofers griff das Sounddeck den Fernsehern der Testredaktionen im Heimkinobetrieb hörbar unter die Arme. Musik gab das Maxell verfärbungsfrei und ausgewogen wieder. Einzig die versprochene Virtual-Surround-Wirkung blieb in den Tests hinter den Erwartungen zurück. An dieser Stelle einen vollwertigen Ersatz für eine Mehrkanalanlage zu erwarten, wäre vielleicht aber auch zu hoch gegriffen.

Viele Zuspielmöglichkeiten

In Sachen Schnittstellen konnte Maxells MXSP-SB3000 ebenfalls punkten. Neben drei HDMI-Eingängen finden sich jeweils ein optischer und koaxialer Anschluss sowie zwei analoge Ports (3,5mm Klinke und RCA) an der Rückseite des Decks. Darüber hinaus beherbergt der Klangkasten einen HDMI-Ausgang mit ARC (Audio Return Channel). Über das integrierte Bluetooth können Audiodateien drahtlos von Smartphones, Tablets oder Laptops übertragen werden.

Fazit

In der Praxis erntete das Sounddeck in den Tests der Fachpresse durchweg Bestnoten. Hochwertige Materialien, die überdurchschnittlich große Anschluss-Vielfalt und nicht zuletzt die hervorragenden Klangeigenschaften sind Pluspunkte von Maxells kompaktem TV-Lautsprecher. Mit einer mehrkanaligen Heimkinoanlage kann das MXSP-SB3000 aber nicht konkurrieren. Das Sounddeck ist eine günstigere Alternative zum etwas leistungsstärkeren Canton DM 50 und spielt in seiner Preisklasse in jedem Fall ganz oben mit.