Philips 42PFL3208K im Test

Smart-TV für den kleinen Geldbeutel: Für den Philips 42PFL3208K müssen nicht mehr als 550 Euro hingeblättert werden. Trotzdem kann der LED-Fernseher, der 42 Zoll bzw. 107 Zentimeter in der Diagonale misst, mit allerlei smarten Internetfunktionen auftrumpfen. Wer den 42PFL32108K kabellos mit dem Internet verbinden möchte, benötigt allerdings noch einen separat erhältlichen WLAN-Adapter.

Viele Internetfunktionen, WLAN nur optional

Der WLAN-Adapter (Philips PTA128), der in Form eines USB-Sticks daherkommt, ist für um die 30 Euro im Handel zu finden. Günstiger kommt man weg, wenn man sich für eine kabelgebundene Verbindung zwischen Fernseher und Internet-Router entscheidet oder aber den Philips 42PFL3218K dem 42PFL3208K vorzieht. Eigentlich handelt es sich bei den beiden Fernsehern um ein und dasselbe Gerät. Beim Philips 42PFL3218K ist der WLAN-Adapter aber schon im Lieferumfang inbegriffen; obendrein ist er in ausgewählten Versandhäusern noch günstiger zu haben als der 42PFL3208K!
Zu den Internetfunktionen selbst ist zu sagen, dass sie ausgesprochen vielfältig ausfallen. Der Anwender kann zwischen einer großen Auswahl an speziell für den Fernseher aufbereiteten Apps wählen, oder sich mit einem Browser frei im World Wide Web bewegen. Das App-Angebot umfasst Internetdienste wie YouTube, Facebook, Online-Videotheken und Skype. Mit der Skype-App lassen sich sogar Video-Anrufe durchführen – das setzt allerdings eine optionale Skype-Kamera (Philips PTA317, ca. 70 Euro) voraus. Die Mediatheken einiger TV-Sender lassen sich bei bestehender Internetverbindung ebenfalls anzapfen (dank HbbTV-Unterstützung).

Wenige Anschlüsse, aber integrierte TV-Empfänger

Außerdem kann der Philips 42PFL3208K als Multimediaplayer eingesetzt werden. Multimediadateien wie Audio (MP3, AAC, WMA) oder Video (AVI, MKV, MPEG-1/2/4, WMV9) und natürlich auch Bilder (JPEG) lassen sich dem Fernseher entweder von einem USB-Massenspeicher zuspielen oder aber übers heimische Netzwerk streamen. Der 42PFL3208K unterstützt im Übrigen nicht nur den DLNA-Standard, er ist auch Miracast-zertifiziert (nähere Informationen dazu gibt es hier).
Schade ist, dass der LED-Fernseher insgesamt nur sehr wenige Anschlüsse an Bord hat. Zum Beispiel stehen nur zwei HDMI-Eingänge und nur zwei USB-Schnittstellen zur Verfügung. Vor dem Kauf sollte man sich also unbedingt überlegen, ob die vorhandenen Anschlüsse ausreichen.
Allerdings muss man dem 42PFL3208K von Philips zugutehalten, dass er Empfangsmöglichkeiten für digitales Fernsehen schon integriert hat. Der LED-TV ist mit einem sogenannten Triple-Tuner ausgestattet, und kann digitales Fernsehen demzufolge per Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C) und Antenne (DVB-T) ohne zusätzliches Gerät empfangen. Es ist sogar möglich, Fernsehprogramme auf einem angeschlossenen USB-Speicher mitzuschneiden (sofern keine Einschränkungen durch Kopierschutzmaßnahmen, zum Beispiel bei Pay-TV-Programmen, vorliegen).

Anständiges Bild, dünner Klang

Aussagekräftige Testberichte zum Philips 42PFL3208K lassen auf sich warten. Das verbaute LCD-Panel mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Bildpunkte), LED-Hintergrundbeleuchtung (LED-Backlight) und 100-Hz-Bewegungsoptimierung (100 Hz PMR) lässt aber auf eine ganz ordentliche Bildqualität hoffen. Kundenrezensionen bei verschiedenen Online-Händlern bestätigen unsere Annahmen zur Bildqualität, klagen aber vermehrt über den etwas dünnen Klang des Fernsehers. Nun ja, der Philips 42PFL3208K ist gewiss nicht der einzige Flachbildfernseher, der in Sachen Klang negativ auffällt. Der Anschluss einer Soundbar oder eines Surround-Systems kann hier Abhilfe schaffen.