Monster DNA im Test
Zusammenfassung von eTest zu Monster DNA
Liegt dem DNA-Kopfhörer von Monster Musik im Blut? Und falls ja, welche? Auf diese Fragen hat unsere Testredaktion versucht eine Antwort zu finden, indem wir den Monster-Kopfhörer nicht nur hinsichtlich Tragekomfort, Verarbeitung und anderer fraglos wichtiger „Äußerlichkeiten“ getestet haben, sondern ihm auch Musikstücke...
Bester Preis
Monster DNA - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Exzentrisches Design
- Bequemer Sitz
- Kühler Klang
- Flaches Kabel
- Mikro
- Im mittleren Tonbereich etwas schwach
Preisvergleich
Testberichte
Eike Pikula 27.05.2014
Der eTest
Liegt dem DNA-Kopfhörer von Monster Musik im Blut? Und falls ja, welche? Auf diese Fragen hat unsere Testredaktion versucht eine Antwort zu finden, indem wir den Monster-Kopfhörer nicht nur hinsichtlich Tragekomfort, Verarbeitung und anderer fraglos wichtiger „Äußerlichkeiten“ getestet haben, sondern ihm auch Musikstücke unterschiedlichster stilistischer Ausprägungen vorgesetzt haben, um ihm seine „inneren Werte“ zu entlocken.
Insgesamt lieferte unser Test zum Over-Ear-Kopfhörer gemischte Ergebnisse. Der DNA kann fraglos mit guten Eigenschaften punkten, musikalisch offenbarte der Kopfhörer allerdings leichte Schwächen.
Erster Eindruck
Der DNA von Monster macht bereits beim ersten Ansehen einen wirklich hochwertigen Eindruck. Zwar besteht er komplett aus Kunststoff, ist jedoch sauber verarbeitet und wirkt auch sonst ziemlich robust. Das Design wirkt modern und insbesondere der an den Enden dreieckig auslaufende Bügel verleiht dem DNA eine exzentrische Eleganz. Der unserer Redaktion zum Test zur Verfügung gestellte Hörer besticht eine Kombination aus mattem Weiß, glänzendem Schwarz sowie Silber als Akzentfarbe.
Die Ohrpolster fühlten sich überaus weich an, das Bügelpolster dagegen erschienen recht dünn; jedoch stellte sich das dünne Bügelpolster in keiner Weise als Nachteil heraus, da der DNA sofort durch seinen ausgesprochen guten Tragekomfort überzeugte. Selbst nach mehreren Stunden Benutzung war er noch bequem zu tragen. Der Sitz war angenehm aber doch fest genug, dass der Hörer auch bei raschen Bewegungen nicht verrutschte – ausgenommen sehr heftige Bewegungen.
Beim DNA werden zwei unterschiedliche Kabel mitgeliefert, von denen eines mit einer Kabelfernbedienung ausgestattet ist. Die mitgelieferten Kabel sind leider beide ziemlich kurz, also vor allem für den mobilen Einsatz gedacht; für die Nutzung an der heimischen Musikanlage sind sie beide indes ein wenig zu kurz. Da sich die Kabel allerdings auch leicht gegen längere austauschen lassen – und es ja schließlich auch Verlängerungen gibt –, stellt dies kein Problem dar. Wie bei so vielen anderen Kopfhörern treten auch beim DNA leichte Geräusche beim Berühren des Kabels auf, welche aber das Musikhören nicht weiter gestört haben.
Da sich der Kopfhörer zusammenklappen lässt, ist er zudem angenehm platzsparend zu transportieren.
Klang und Musik
Insgesamt erwies sich der DNA als ein eher warm abgestimmter Kopfhörer. Schon beim ersten Hören zu Beginn des Tests erschienen die Mitten und Tiefen spürbar ausgeprägter als die Höhen. Dieser Eindruck bestätigte sich im folgenden Test, bei welchem wir dem DNA Musikbeispiele verschiedenster Stilrichtungen vorsetzten, um ihm die unterschiedlichen Facetten seiner Klangpalette zu entlocken.
Schon recht bald im Test wurde dann auch unmissverständlich klar: dieser Kopfhörer ist gemacht für Musik mit starken Bässen – in den Klangwelten von Rock, Metal und Elektro fühlt er sich zuhause. Eindrucksvoll deutlich wurde dies vor allem bei „Raised on Rock“ von den Scorpions, einem in bester Manier puristischen Rocksong von ihrem Album „Sting in the Tail“. Der Bass und die Gitarren klangen dort so überaus kraftvoll und so präsent, als wäre man dabei.
Etwas sanfter ging es zu bei dem Stück „Fade to Black“ in der Version der finnischen Metal-Cellisten von Apocalyptica, die diese Version auf ihrem Album „Inquisition Symphony“ veröffentlichten. Die Interaktion der vier Cello-Stimmen war dabei klar zu verfolgen. Der Klang war transparent genug, um alle Stimmen problemlos voneinander unterscheiden zu können. Auch feine Details, wie allgemein die rau-sonore Textur des Violoncello-Klanges und das Springen des Bogens bei 3:25 Min. waren deutlich und einigermaßen plastisch wahrzunehmen. Und dennoch zeigte sich hier eine Schwäche des DNA: Trotz insgesamt plastischer und transparenter Darstellung mangelte es ihm einfach am letzten Quäntchen Brillanz.
Anschließend musste der DNA beweisen, wie er mit einem richtigen musikalischen Schwergewicht zurechtkommt. Bei diesem Schwergewicht handelte es sich um das rasante Finale des 3. Klavierkonzerts von Sergej Rachmaninow (Philadelphia Orchestra, Dirigent Eugene Ormandy, Pianist Vladimir Ashkenazy, 1976, Sony Music). Zwar kommt man nicht umhin, die gute räumliche Abbildung und – erneut – die agile Kraftentfaltung des DNA auch hier zur Kenntnis zu nehmen, doch stellt sich insgesamt in etwa der gleiche Eindruck ein wie zuvor bei dem Klangbeispiel von Apocalyptica. Der Klang ist zwar angenehm räumlich und auch feinere Stimmen – wie etwa Flöten – lassen sich recht gut verfolgen, allein dieser Kopfhörer lässt es einfach an Brillanz fehlen! Die hohen Register des Klaviers und des Orchesters insgesamt wirkten einfach etwas stumpf – und das, obwohl diese Aufnahme ohnehin schon mit recht ausgeprägten Höhen abgemischt ist.
Fazit
Der Kopfhörer DNA von Monster kling alles in allem sehr kräftig und bildet auch feine Details präzise ab, hinzu kommt eine gute Räumlichkeit. Insgesamt mangelt es dem DNA jedoch etwas an Brillanz in den höheren Lagen. Überwiegend schienen diese bei den für unseren Test herangezogenen Aufnahmen stets ein wenig zu kurz zu kommen. Wie schon erwähnt stellte sich in unserem Test der Eindruck ein, dass der DNA in erster Linie für bassintensive Musik wie Rock, Metal oder Elektro konzipiert ist. Und tatsächlich erbrachte er bei Teststücken in diesen Stilen die besten Leistungen. Vor diesem Hintergrund nimmt sein doch sehr guter Auftritt bei dem Stück „Raised on Rock“ beinahe den Charakter einer allgemeinen Diagnose an.
Durchweg positiv hervorzuheben ist allerdings sein hoher Tragekomfort! Auch nach mehreren Stunden Hörtest saß der DNA noch ausgesprochen bequem. Die Möglichkeit ihn auf handliches Maß zusammenzufalten macht ihn zudem zu einer guten Partie fürs mobile Musikhören.
Was das Preis-Leistungs-Verhältnis anbelangt, so stellt sich dies etwas zwiespältig dar. Wer ohnehin meistens Musik der härteren Gangart bevorzugt, für den erweist sich der DNA womöglich als gute Lösung – wer dagegen auch gerne mal zu etwas gediegenerer Musik greift, dem könnte die geringe Brillanz dieses Monster-Kopfhörers durchaus störend auffallen.
So reicht es denn trotz einiger guter Eigenschaften beim Kopfhörer DNA leider nur für ein „Befriedigend“.
>> eTest-Bewertung: 3
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Exzentrisches Design
- Bequemer Sitz
- Kühler Klang
- Im mittleren Tonbereich etwas schwach
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Monster DNA
eTest
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Ausgabe 5/2014
Einzeltest
Wertung Note 3.00
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 1/2013
Einzeltest
Wertung Note 1.30
TESTALARM
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Datenblatt Monster DNA
- Typ On-Ear-Kopfhörer
- Bauart geschlossen
- Funktionsweise kabelgebunden
- Kabellänge 120 cm
- Klinkenstecker 3,5 mm
- Funktechnik k.A.
- Funkreichweite k.A.
- Betriebszeit k.A.
- Frequenzgang von 20 Hz
- Frequenzgang bis 20000 Hz
- Schalldruckpegel k.A.
- Impedanz k.A.
- Klirrfaktor k.A.
- Noise Cancelling k.A.
- Fernbedienung am Kabel k.A.
- verstellbarer Kopfbügel k.A.
- Sportausführung k.A.
- Gewicht 173 g
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