Philips 42PFL7008K im Test

Der internetfähige Philips-TV 42PFL7008K wird mit einer zweiseitigen Fernbedienung ausgeliefert. Auf der Vorderseite finden sich die üblichen Bedienelemente einer Fernbedienung, auf der Rückseite ist eine Tastatur verbaut. Damit dürfte die Texteingabe im Browser und bei anderen Internetanwendungen um einiges leichter fallen. Der 42-Zöller hat aber noch weitaus mehr in petto. 

Triple-Tuner und USB-Recording

In erster Linie ist ein Fernseher immer noch zum Fernsehen da, so auch der 42PFL7008K von Philips. Für den digitalen Fernsehempfang ist wie üblich vorgesorgt. Dank eingebautem Triple-Tuner für DVB-S (Satellitenfernsehen), DVB-C (Kabelfernsehen) und DVB-T (Antennen-/ terrestrisches Fernsehen) wird kein externer Receiver benötigt. Auf Wunsch lassen sich die via Triple-Tuner empfangenen Fernsehprogramme sogar auf einem USB-Speichermedium mitschneiden. Bei verschlüsselten und mithin kostenpflichtigen Programmen – die sich mit einem optionalen CI+-Modul samt Smartcard empfangen lassen – ist jedoch damit zu rechnen, dass die USB-Recording-Funktion nicht zur Verfügung steht.

Smart-TV-Anwendungen

Überdies steckt im Philips 42PFL7008K ein echter Smart-TV, der mit vielen Internet- und Streaming-Anwendungen lockt. So bietet der Fernseher Zugriff auf YouTube, Video-on-Demand-Dienste, soziale Netzwerke, die HbbTV-Mediatheken verschiedener Sender und vieles mehr. Ein Browser, mit dem sich der Nutzer frei im Internet bewegen kann, ist ebenfalls an Bord. Den kabellosen Datenaustausch mit anderen Geräten im Haus (PC, Smartphone, Tablet usw.) unterstützt der Philips zum Beispiel mit dem DLNA-Standard, WiFi Miracast und WiFi Smart Screen.
Wie eingangs erwähnt, befindet sich auf der Rückseite der mitgelieferten Fernbedienung eine Tastatur, mit der das Eintippen von Internetadressen, Passwörtern und sonstigen Texteingaben recht flott von der Hand gehen sollte. Auch verfügt die Fernbedienung über eine praktische Zeigefunktion, wie man sie zum Beispiel von einer PC-Maus kennt. Noch komfortabler lassen sich die Smart-TV-Anwendungen allerdings mit der Philips MyRemote-App steuern, die kostenlos auf Smartphones und Tablets mit iOS- oder Android-Betriebssystem heruntergeladen werden kann.

3D mit leichten Polfilterbrillen

In Sachen Bildqualität setzt der Philips 42PFL7008K auf ein LCD-Panel, das 3D-fähig ist, ordentliche 42 Zoll (107 cm) in der Diagonale misst, mit 1920 x 1080 Pixeln (Full-HD) auflöst und von stromsparenden LEDs ausgeleuchtet wird. Allerdings sitzen die LEDs nur am Bildschirmrand (Edge-LED-Backlight), sodass die Ausleuchtung unter Umständen nicht ganz gleichmäßig gelingt – was dann insbesondere bei dunklen Filmszenen auffällt.  
Bei der 3D-Wiedergabe setzt der 42PFL7008K auf die Polarisationstechnik – anders als das Vorgängermodell (40PFL7007K), das mit der Shuttertechnik arbeitete. Beide Techniken haben ihre Vor- und Nachteile. Die Polarisationstechnik zeichnet sich durch leichte, batterielose Brillen aus (beim 42PFL7008K werden vier Stück mitgeliefert), führt aber zu einer Halbierung der Auflösung (1920 x 540 Pixel). Die Shuttertechnik liefert 3D-Bilder in der vollen HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel), setzt aber teure, batteriebetriebene und mitunter weniger komfortable Brillen voraus.

Rahmenlose Optik und Ambilight

Auch optisch macht der Philips 42PFL7008K einiges her. Der schwarze Aluminium-Rahmen, der das LCD-Panel einfasst, fällt unauffällig schmal aus und lenkt damit nicht vom Bild ab. Dank farbigem Umgebungslicht – dem sogenannten Ambilight, ein Alleinstellungsmerkmal von Philips-Fernsehern – scheint es zudem so, als würde das Bild über den Bildschirm hinausragen.
In der silbernen Zierleiste unterhalb des Bildschirms versteckt sich im Übrigen eine kleine Kamera für Videoanrufe über den Internetdienst Skype. Beim Vorgängermodell wurde die Skype-Kamera nur als optionales Zubehör angeboten.

Hinweis: Unter der Bezeichnung 42PFL7108K ist der hier vorgestellte 3D-LCD-Fernseher auch mit einem weißen Gehäuse zu haben.