Vistron VT 440 HD im Test

Der Vistron VT 440 HD gehört zur seltenen Gattung der Multi-DVB-Receiver. Ein Multi-DVB-Receiver unterstützt alle drei Empfangswege für Digitalfernsehen, also Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C) und Antenne (DVB-T). Damit ist der digitale Fernsehempfang immer und überall sichergestellt.

Auf Wunsch lässt sich der VT 440 HD auch als digitaler Videorekorder nutzen. Es muss lediglich ein Speichermedium in Form einer externen Festplatte an den Receiver angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt wie üblich per USB. So weit, so gewöhnlich. Das Besondere am VT 440 HD ist, dass sich sowohl freie als auch verschlüsselte Programme nach Lust und Laune aufnehmen lassen. Zu diesem Zweck hat der Hersteller den Receiver nicht mit einer neueren (mit Restriktionen behafteten) CI-Plus-Schnittstelle, sondern einer einfachen CI-Schnittstelle ausgestattet. Das bedeutet allerdings auch, dass der Pay-TV-Fan anstelle eines CI+-Moduls ein CI-Modul benötigt! Weitere Hinweise dazu sind auf der Herstellerseite zu finden. 

Eine weitere Besonderheit des Vistron VT 440 HD ist, dass er den DVB-T-Nachfolger DVB-T2 unterstützt. Da hierzulande noch keine Programme via DVB-T2 ausgestrahlt werden, ist diese Besonderheit aber nur für jene interessant, die im Grenzgebiet zu Frankreich oder Dänemark wohnen. In diesen Ländern werden bereits einige Programme via DVB-T2 ausgestrahlt.

Die Alternative: Beim WISI OR 188 handelt es sich ebenfalls um einen Multi-DVB-Receiver. Der OR 188 ist etwas teurer, dafür aber internetfähig.