Philips 46PFL5507K im Test

Eine umfangreiche Ausstattung, eine einfache Bedienung und eine erfreulich gute, wenngleich nicht perfekte Bildqualität – das ist es, was die Fernseher der 5500er Serie von Philips ausmacht. Dazu zählt auch der hier vorgestellte Philips 46PFL5507K. Zwar fand der 46-Zöller in vergleichenden Tests der Fachpresse bisher kaum Beachtung – wohl aber sein kleiner Bruder, der 40PFL5507K. Der wurde mit guten Bewertungen, die zweifelsohne auch Gültigkeit für den 46PFL5507K besitzen, geradezu überschüttet.

Ausstattung: Alles drin, alles dran
Der 46-Zöller von Philips kann alles, was ein Fernseher in dieser Preisklasse können muss (und noch mehr). Er empfängt Digitalfernsehen, ohne dass ein zusätzliches Empfangsgerät angeschlossen werden muss, und kann selbiges auf einer USB-Festplatte mitschneiden oder zeitversetzt wiedergeben. Bei aktiver Internetverbindung bietet der mit integriertem WLAN ausgestattete 46PFL5507K außerdem Zugang zu den Mediatheken der TV-Sender (dank HbbTV-Support), Online-Videotheken, YouTube und weiteren Online-Diensten. Freies Surfen im World Wide Web ist ebenfalls kein Problem. Foto-, Film- und Musikdateien lassen sich von USB-Speichern abspielen oder drahtlos von PCs, Notebooks und Smartphones auf den Fernseher streamen.
Obendrein wartet der Philips 46PFL5507K mit reichlich Anschlüssen und 3D-Unterstützung (inklusive 2D-zu-3D-Konvertierung) auf. Das alles findet in einem überaus schlanken Gehäuse Platz, das auch in den Testberichten positiv erwähnt wurde, auch wenn laut einem Test-Team die Verarbeitung noch besser sein könnte.
Schade ist nur, dass die für den 3D-Betrieb benötigten Shutterbrillen separat erworben werden müssen. Konkurrent Samsung liefert all seine neuen 3D-Fernseher (z.B. den UE46ES6300) mitsamt zwei Shutterbrillen aus.

Bedienung: Kinderleicht
In Sachen Bedienkomfort kann man Philips nichts vormachen. Das Menü des 46PFL5507K ist logisch und übersichtlich aufgebaut, sodass sich jeder Nutzer spielend zurechtfinden sollte. Zudem reagiert es schön flüssig. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bedienung nun mittels beiliegender Fernbedienung, Smartphone App (Philips MyRemote für iOS und Android) oder USB-Tastatur und -Maus erfolgt. Die Fernbedienung wurde indes von den Testern als hochwertig gelobt.

Bildqualität: Beinahe perfekt
Was die Bildqualität angeht, sollte der Philips 46PFL5507K eine ebenso gute Figur machen wie der baugleiche 40PFL5507K, der in Tests insbesondere mit seinem knackigen Kontrast, sattem Schwarz und flüssigen Bewegungen punkten konnte. Die Farbabstimmung wirkt überwiegend natürlich, tendiert bei TV-Programm aber leicht ins Rötliche. Die Werkeinstellungen sind hier nicht ideal. Im 3D-Betrieb verliert das Bild etwas an Helligkeit, aber dafür hat der Fernseher Ghosting hervorragend im Griff: Geisterbilder treten nur vereinzelt auf. Nur bei schnellen Bewegungen kann das 3D-Bild laut Test etwas verschwimmen. Trotzdem ist die Bildqualität gut, in einem Test zeigte der Philips sogar das beste Bild im Testfeld. Nur der Klang konnte nicht überzeugen: Er ist etwas spitz und dünn.
Nicht unerwähnt bleiben sollte der sparsame Energieverbrauch, der auf die LED-Hintergrundbeleuchtung des LCD-Fernsehers zurückzuführen ist. Genügsame 55 Watt verbraucht der 46PFL5507K im Betrieb, im Standby sind es weniger als 0,15 Watt. Damit erreicht der 46-Zöller die Energieeffizienzklasse A+.