Panasonic TX-L42ETW50 im Test

Die meisten Flachbildfernseher stecken in einem rein schwarzen Gehäuse. Nicht so der Panasonic VIERA TX-L42ETW50. Das 42-Zoll-Panel des 3D-fähigen Fernsehers wird von einem kristallartigen Rahmen mit silbernem Untergrund eingefasst. Selbstverständlich möchte der Fernseher nicht nur mit seinem „Crystal Frame“ getauften Design, sondern auch mit kristallklaren Bildern bestechen. In den Tests der Fachpresse wird nachzulesen sein, ob ihm das gelingt.

Ausstattung – alles drin, alles dran
An der Ausstattung dürften die Tester nichts auszusetzen haben; der Panasonic TX-L42ETW50 lässt nichts vermissen. Neben vier HDMI-Schnittstellen, einem optischen Digitalausgang, den üblichen analogen AV-Schnittstellen, einem CI+-Einschub (für Pay TV), drei USB-Anschlüssen, einem SD-Kartenleser und einer LAN-Buchse hat der Fernseher auch ein integriertes WLAN-Modul an Bord.
Per LAN oder WLAN öffnet sich das Tor zur VIERA Connect Plattform des TX-L42ETW50: Sie bietet Zugriff auf einen freien Webbrowser sowie auf zahlreiche, speziell auf den Fernseher zugeschnittene Online-Apps (App-Nachschub gibt’s auf dem VIERA Connect Market). In Verbindung mit einer optionalen USB-Kommunikationskamera (TY-CC20W) lassen sich sogar Skype-Videogespräche auf dem Fernseher führen. Außerdem ist der 42-Zöller netzwerkfähig. Foto-, Musik- und Videodateien müssen dem Panasonic TX-L42ETW50 also nicht zwingend über ein USB-Speichermedium oder eine SD-Speicherkarte zugespielt werden; bei Einbindung ins Heimnetzwerk kann der Fernseher die Dateien auch drahtlos von einem PC oder Notebook abrufen.
Fast schon eine Selbstverständlichkeit ist der eingebaute Triple-Tuner, der den Empfang von digital ausgestrahltem Fernsehen via Satellit (DVB-S), Kabel (DVB-C) und Antenne (DVB-T) ohne Zusatzgerät ermöglicht. Das via Triple-Tuner empfangene Fernsehprogramm lässt sich überdies auf ein USB-Speichermedium aufzeichnen (USB Recording). Die Aufzeichnung kann jederzeit manuell gestartet oder programmiert werden. Allerdings funktioniert die Aufzeichnung mittels Timer-Programmierung nur, wenn der Panasonic TX-L42ETW50 eingeschaltet oder im Standby-Modus ist. Sollte man mal vergessen haben, eine Aufnahme zu programmieren, kann man die verpasste Sendung eventuell über die Mediathek des TV-Senders aufrufen. Da der TX-L42ETW50 den neuen HbbTV-Standard unterstützt, lässt sich die jeweilige Mediathek direkt auf dem Fernsehbildschirm öffnen – Internetverbindung vorausgesetzt.

Bildqualität – frei von Tadel?
Glaubt man den Lobpreisungen des Herstellers, ist die Bildqualität des VIERA TX-L42ETW50 erstklassig. Kristallklar, kontrastreich und messerscharf soll das Bild sein – dank blickwinkelstabilem IPS-LCD-Panel mit Full-HD-Auflösung, Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung und 800Hz-Backlight-Scanning. Ob sich die Fachpresse ebenfalls zu derartigen Lobeshymnen hinreißen lässt?
Auch der 3D-Betrieb soll begeistern, schließlich setzt das Gerät auf die Shuttertechnik, die im Gegensatz zur Polarisationstechnik keinen Auflösungsverlust zur Folge hat. Die Intensität des räumlichen Effekts lässt sich durch neue Einstelloptionen individuell anpassen. Ein sogenannter Crosstalk Canceller soll zudem das Entstehen nerviger Doppelbilder verhindern. Die obligatorischen Shutterbrillen (TX-ER3D4SE, TY-ER3D4ME) sind separat erhältlich.