Auvisio DSR-395U.mini im Test

So lassen sich mit dem DSR-395U.mini nur freie Programme in Standard- und HD-Auflösung empfangen. Verschlüsselt ausgestrahlte Programme bleiben mangels CI+-Schacht bzw. Smartcard-Leser außen vor. Wer ohnehin kein Interesse an Pay TV hat, wird sich daran aber nicht stören. Viel bedauerlicher ist, dass der Sat-Receiver ohne ein Anschlusskabel ausgeliefert wird. Wer kein HDMI- oder Scart-Kabel über hat, um den Receiver mit dem Fernseher zu verbinden, sollte dieses also gleich mitbestellen.

Spärliche Ausstattung hin oder her – auf einen Multimedia- und PVR-fähigen USB-Anschluss muss der Käufer trotzdem nicht verzichten. Via USB lassen sich verschiedene Foto- (JPEG, BMP), Musik- (MP3, WMA) und Video-Dateien (AVI, MPEG, MKV) abspielen, aber auch TV-Sendungen auf einen USB-Stick (bis 32 GB) oder eine externe Festplatte (bis 2 TB) aufzeichnen. Was im Test keine Beachtung fand, aber dennoch erwähnt werden sollte: Die PVR-Funktion (Personal Video Recorder) muss erst freigeschalten werden – mit Hilfe einer optionalen Upgrade-CD, die knapp 13 Euro kostet. 

Davon abgesehen wartet der Auvisio DSR-395U.mini mit den üblichen Komfortfunktionen eines digitalen Sat-Receivers auf, sprich: Videotext, EPG (elektronischer Programmführer), Favoritenlisten und Bildschirmmenü. Ein Display besitzt der Receiver allerdings nicht.