Vantage VT-610S im Test

Vantage hat seinen HDTV-Receiver VT-600S überarbeitet und stellt mit dem VT-610S den verbesserten Nachfolger vor. Was genau sich verbessert hat, ist schwer zu sagen. Der Hersteller spricht lediglich davon, dass er die Hardwareperformance des Receivers optimiert habe. Ob das neue Modell tatsächlich besser und schneller reagiert als das Vorgängermodell, werden wir jedoch erst mit dem Eintreffen ausführlicher Testberichte zum Vantage VT-610S sagen können.

In Sachen Ausstattung hat sich nichts getan. Auch der VT-610S ist mit einem doppelten Empfangsteil (Twin Tuner) für digitales Satellitenfernsehen (DVB-S) in Standard- und HD-Auflösung ausgestattet. Der Twin-Tuner erlaubt es dem Zuschauer, ein Programm anzuschauen und gleichzeitig ein anderes Programm aufzuzeichnen. Um ein Programm aufzeichnen zu können, muss lediglich eine externe Festplatte an eine der beiden PVR-fähigen USB-Schnittstellen angeschlossen sein (PVR: Personal Video Recorder). Eine interne Festplatte kann der Vantage VT-610S nicht bieten.

Neben freien Programmen lassen sich mit dem HDTV-Sat-Receiver auch verschlüsselte Programme empfangen – entweder über den Kartenleser für das integrierte Conax-Entschlüsselungssystem oder über die beiden CI-Plus-Schnittstellen für optionale CI-Plus-Module (z.B. Sky, HD+). Die verschlüsselten Programme lassen sich aber vermutlich nicht aufzeichnen.

Darüber hinaus kann der Vantage VT-610S mit einer Bild-in-Bild-Funktion (nur bei Programmen in Standardauflösung), einem elektronischen Programmführer (EPG mit Programmvorschau für die nächsten sieben Tage) und einer Timeshift-Funktion für zeitversetztes Fernsehen aufwarten. Per USB lassen sich außerdem einige Multimediaformate (JPEG-Fotos, MP3-Musik, MPEG2-, XviD- und TRP-Videos) wiedergeben.

Hinweis: Unter der Bezeichnung VT-610C ist der Receiver von Vantage auch als DVB-C-Variante für den Empfang von digitalem Kabelfernsehen erhältlich.