Sony BDP-S480 im Test

Gar nicht wählerisch zeigt sich der Sony BDP-S480. Der 3D-Blu-ray Player kann mit allen gängigen Blu-ray-, DVD- und CD-Formaten gefüttert werden. Selbst SA-CDs spielt das Gerät ab, was vor allem die audiophile Kundschaft von Sony freuen dürfte. Im Gegensatz zum etwas günstigeren BDP-S380 kann der BDP-S480 außerdem auch 3D-Blu-rays wiedergeben. Das Vorgängermodell, der Sony BDP-S470, wurde in Tests übrigens mehrfach ausgezeichnet.

Über die bereits genannten Eigenschaften hinaus erweitern zwei USB-Anschlüsse und Netzwerk-Streaming über den DLNA-Standard die Wiedergabemöglichkeiten des BDP-S480. Musik, Fotos und Videos in den verschiedensten Formaten (JPEG, GIF, MP3, AAC, AVCHD, MPEG4, VOB u.v.m.) können sowohl von einem USB-Speicher als auch von einem DLNA-kompatiblen PC über den Blu-ray-Player wiedergeben werden. Die Vernetzung mit dem PC kann kabelgebunden per Ethernet-Anschluss (LAN) oder kabellos per WLAN erfolgen. Für die kabellose Lösung wird allerdings ein optionaler WLAN-USB-Adapter (Sony UWA-BR100, 79 Euro UVP) benötigt. Außerdem kann der Sony BDP-S480 auf Inhalte aus dem Internet (z.B. YouTube-Videos, BD-Live-Bonusmaterial) zugreifen.

Das große Web-Angebot und die umfangreichen Multimediafähigkeiten des Blu-ray-Players fanden in den Testberichten durchgängig großes Lob. Die Benutzeroberfläche ist ansprechend gestaltet. Bemängelt wurden hingegen der hohe Standby-Verbrauch des BDP-S480, mäßige Ladezeiten bei Blu-rays und ein mitunter lautes Laufwerk. Die Bildqualität konnte sowohl bei DVDs als auch bei Blu-rays zufriedenstellen. Auch die Aufbereitung von Internetvideos gelang laut Test gut.

Zum Lieferumfang des 3D-Blu-ray Players gehört selbstverständlich eine Fernbedienung. Alternativ lässt sich der Sony BDP-S480 aber auch mit einer USB-Tastatur oder gar mit einem iPhone, einem iPod touch oder einem Android-Smartphone bedienen. Die dafür benötigte App gibt es als kostenlosen Download. Damit lässt es sich  dann auch leichter surfen, denn das Eintippen von Web-Adressen im Browser per Fernbedienung erwies sich im Test als umständlich.