Dr. HD F16 im Test

Um im unübersichtlichen Markt für Satellitenreceiver an der Spitze dabei sein zu können, müssen sich die Hersteller etwas Originelles einfallen lassen. Im Dr. HD F16 sind einige neue Funktionen eingebaut, aber auch die Kernkompetenzen eines universell einsetzbaren Mittelpunkts des Heimkinos sollen nicht vernachlässigt werden. In der Auswertung der vorliegenden Test wird aufgedeckt, ob dieser Anspruch erfüllt wird.

Ausstattung und Bildqualität
Auf der Website preist der Hersteller den Dr. HD F16 als ersten Receiver an, der über einen eingebauten Spektral-Analyser zum Auffinden von Satelliten verfügt. Dieser faszinierte auch die Tester und weist darauf hin, an welche Käufer sich das Gerät primär richtet: Der Receiver eignet sich eher für ernsthafte Satelliten-Programmsammler und Freunde des Exotischen als für den Otto Normalverbraucher. Doch die Bandbreite verschiedener Funktionen für die Leute, die "nur" schauen wollen, ist trotzdem beachtlich. So verfügt der HDTV-Receiver über alle gängigen Anschlüsse, ermöglicht das Abspielen von Mediendateien über USB und SATA und auch den Zugriff auf das Internet per Ethernetkabel. Das Aufnehmen von Programm ist ebenfalls möglich, wobei der Dr. HD F16 barrierefreies Vorspulen und eine integrierte Schnittfunktion bietet. Dank Twintuner kann ein weiteres Programm während der Aufnahme angeschaut werden.
Die mitgelieferte Fernbedienung ist den Tests zufolge gut; insbesondere die leuchtenden Tasten fanden Anklang. Das Umschalten selbst gelingt schnell und mit dem übersichtlichen EPG macht Fernsehen Spaß.
So zufrieden waren zumindest einige Tester aber nicht mit dem Bild: Beim Upscaling können Unschärfen auftreten.

Fazit
Trotz einiger Makel wurde der Dr. HD F16 zum Testsieger gekürt, begründet durch die gute Gesamtleistung und die Zuverlässigkeit bei solider Ausstattung. Ist Satelliten-TV jedoch kein großes Hobby, sondern nur Mittel zum Zweck, sollte man vielleicht nach einem anderen Gerät suchen.