Canon Legria FS306 im Test

Canon zufolge ist der Legria FS306 der bis dato kleinste digitale Camcorder des Herstellers. Das handliche Gerät, das Videos auf SD- und SDHC-Speicherkarten aufzeichnet, ist schon für wenig Geld zu haben. Professionelle Ansprüche wird der Canon Legria FS306 sicher nicht erfüllen. Aber für Hobbyfilmer, die nur ab und an zu einem Camcorder greifen, mag das Gerät vollkommen ausreichend sein. Genaueres zur Bild- und Tonqualität werden wir jedoch erst mit dem Eintreffen der ersten Testberichte sagen können.

Dank optischem 37fach-Zoom kann der Hobbyfilmer auch weit entfernte Objekte nah heranholen. Ein elektronischer Bildstabilisator soll dabei vor verwackelten Aufnahmen schützen. Besser wäre sicherlich ein optischer Bildstabilisator gewesen, aber der hätte wiederum den Preis nach oben getrieben. Wie die meisten seiner Artgenossen ist der Canon Legria FS306 zudem nicht mit einem optischen Sucher, sondern nur mit einem LCD-Display ausgestattet. Das aufklappbare Display misst 2,7 Zoll (6,7 cm) in der Diagonale und löst in etwa 123.000 Bildpunkte auf. Die Helligkeit des Displays kann manuell reguliert werden, aber ob es auch bei Sonnenschein gut ablesbar ist, werden erst die Testberichte zeigen.

Neben Videos können mit dem Canon FS306 auch Fotos mit einer Auflösung von 1024 x 769 Pixeln aufgenommen werden. Trotzdem ist das Gerät in erster Linie ein Camcorder und dementsprechend sind die meisten Aufnahmefunktionen auch für Videos gedacht. So gibt es zum Beispiel einen Modus namens "Videoschnappschuss": Hier wird bei jedem Betätigen der Aufnahmetaste vier Sekunden lang gefilmt. Anschließend kann man die 4-Sekunden-Filmchen in der gewünschten Reihenfolge arrangieren, zu einem Film zusammenfügen und mit der passenden Hintergrundmusik unterlegen – direkt im Camcorder, ein PC ist für die Bearbeitung nicht nötig. Des Weiteren bietet der Canon Legria FS306 einen praktischen Pre REC-Modus, in dem fortlaufend kurze Videosequenzen in einem Pufferspeicher aufgezeichnet werden, ohne dass die Aufnahmetaste betätigt wird. Wird die Aufnahmetaste schließlich gedrückt, werden die letzten drei Sekunden, die sich im Pufferspeicher befinden, automatisch an den Anfang des Videos angefügt.