Denon AVR-3311 im Test

Der Sinn eines AV-Receivers erschließt sich nicht für jeden. Ist das Ziel des Nutzers, ein waschechtes Heimkino einzurichten, so gehört ein AV-Receiver zum Standardrepertoire. Ein AV-Receiver wie z.B. der Denon AVR-3311 sorgt dafür, dass das angeschlossene Boxen-System optimal mit Ton versorgt wird. Er ermöglicht den Anschluss zahlreicher Boxen und dekodiert überdies verschiedene Tonformate. Darüber hinaus sorgt er auch für ein adäquates Bild.
Insgesamt kann man nach Sichtung der Tests von einem sehr guten AV-Receiver sprechen, der durch seine zahlreichen Qualitäten zu überzeugen weiß.

Ausstattung
Der Denon AVR-3311 überzeugt die Test-Redaktionen auf vielfältige Weise. Die Ausstattung des Receivers ist sehr modern und genügt auch höchsten Ansprüchen. Man findet unter anderem HDMI in der Version 1.4a, was den Betrieb in 3D (mit passendem Blu-ray-Player) problemlos ermöglicht. Außerdem erlaubt der Netzwerkanschluss die Nutzung verschiedener Internetfunktionen, z.B. Online-Radiostationen. Auch an Apple-Fans wurde gedacht, denn nach einem Firmware-Update ist es möglich, das iPhone und das iPad über den AV-Receiver zu bedienen.

Ton & Bild
Die Audio-Qualitäten des AVR-3311 lassen laut Testberichten nur positives zu. Das Klangbild wird als fein aufgelöst wahrgenommen. Der Ton ist sehr ausgewogen. Seine Schwächen sind im Vergleich zu seinen Stärken eher unbedeutend: es handelt sich bei diesen um einen etwas zurückhaltenden Bass bei Mehrkanalton sowie einen fehlenden Multikanaleingang. Der Bass kann trotzdem überzeugen. Er ist zwar nicht sehr prall, dafür aber bestens kontrolliert. Im Oberton gibt sich der Denon erhaben. Sowohl in Stereo als auch in Surround gilt die Abbildungspräzision als "superb".
Wenden wir uns nun dem Bild zu. Dank HDMI 1.4 sind die Voraussetzungen für ein hochaufgelöstes Bild schon mal gegeben. Wie bereits erwähnt, kann sich der Nutzer in Verbindung mit einem Gespann aus Blu-ray-Player und Fernseher, das 3D unterstützt, eben diese Funktion auch im heimischen Kino genießen. In diesem Kontext darf auch die obligatorische Brille nicht vergessen werden, die zum 3D-Sehen gebraucht wird. In den Tests wird von einer ausgezeichneten HDTV-Verarbeitung gesprochen, lediglich die Rauschunterdrückung scheint nicht hundertprozentig zu überzeugen.