Seagate FreeAgent Theater+ im Test

Seit einiger Zeit versuchen viele Hersteller mit ihren Produkten die Lücke zwischen Computer und Heimkino zu füllen. Einige Nutzer betreiben ihren Rechner am TV oder Beamer - eine Lösung, die zwar das Abspielen jeglichen Materials ermöglicht, aber in Bedienungskomfort und Optik mitunter schlecht abschneidet. Mit dem Seagate FreeAgent Theater+ soll eine integrierte Multimedialösung diese Lücke schließen. Die umfassende Ausstattung und die pfiffigen Detaillösungen des Multimedia-Players überzeugten viele der Test-Redaktionen. Einige Features wurden jedoch vermisst.

Ausstattung
Ein hervorstechendes Merkmal des Seagate FreeAgent Theater+ ist die integrierte Dockingstation für externe Festplatten. Sie ermöglicht einen einfachen Plug-and-Play-Anschluss geeigneter Festplatten (z.B. Seagate FreeAgent Go) und verbirgt diese dann unter einem Deckel. Alternativ stehen zwei USB-Ports für den Anschluss externer Peripherie-Geräte und Datenspeicher bereit. Per LAN oder mit Hilfe eines optionalen WLAN-Adapters ist der Zugriff auf das Internet und UPnP-Server (Heimnetzwerk) möglich. Viele unterschiedliche Dateiformate werden unterstützt.

Die Boot-Zeit wird im Test als vorbildlich schnell bezeichnet. Den heißbegehrten 24p-Original-Kinomodus vermissten die Tester allerdings schmerzlich. Während die Fernbedienung des Seagate FreeAgent Theater+ von einer Test-Redaktion für sehr gut befunden wurde, beklagte eine andere, sie springe schlecht an. Zudem sei das Springen innerhalb von Mediendateien nicht möglich.

Bedienung
Ein weiterer Aspekt, mit dem der Multimedia-Heimkinoplayer punktet, ist der Bedienkomfort. Eine aufgeräumte Bedienoberfläche, eine Zoomtaste und ansprechende Bildschirmmenüs sorgen für einen problemlosen Umgang mit dem Unterhaltungsstoff.