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Optischer und digitaler Zoom

Camcorder verfügen über einen optischen und einen digitalen Zoom. Beide dienen der Wahl des Bildausschnitts von Nah- und Fernmotiven.

Der optische Zoomfaktor berechnet sich aus dem Verhältnis der maximalen zur minimalen Brennweite. Reicht die Brennweite eines Camcorders von 5 bis 50 Millimeter, hat man also einen 10fach-Zoom. Ein guter Camcorder hat mindestens einen optischen 12fach-Zoom. Auffallend gut sind Camcorder mit einem 20fachen Zoom. Beim optischen Zoom verstellt man die Brennweite des Objektivs und kann so exakt den Bildausschnitt heranholen bzw. in die Ferne schieben, den man gern aufnehmen möchte.

Der Wert für den optischen Zoom ist der, auf den Sie besonders achten sollten. Bei ihm gibt es keine Qualitätsverluste, weil der CCD-Chip aufgrund der optischen Vergrößerung dieselbe Auflösung beibehält. Beim digitalen Zoom wird lediglich ein Ausschnitt auf dem Bildchip elektronisch vergrößert. Aus einem Bildpixel werden so z. B. vier gemacht. Dadurch werden die Bilder grobkörnig; es entsteht ein deutlicher Qualitätsverlust.

Der optische Zoom kann entweder über einen Wippschalter eingestellt werden, oder man kann den Zoom über den sogenannten Objektivring manuell anpassen. Die manuelle Anpassung des Zooms ist meistens präziser, da man kleinere Einstellungsschritte vornehmen kann.

Achten Sie beim Kauf also auf die Angaben zum optischen und digitalen Zoom. Die Werte für den digitalen Zoom können sehr hoch sein, dies sagt jedoch wenig über die Qualität der Aufnahmen aus. Die Angaben zum optischen Zoom sind sehr viel ausschlaggebender. Häufig wird aus einem 10fachen optischen Zoom und einer 30fachen digitalen Vergrößerung ein 300facher Superzoom gemacht. Seien Sie daher wachsam und lassen Sie sich nicht täuschen.



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