Samsung UE32H5070 im Test

Ausstattung: kaum Anschlüsse, keine USB-Aufnahmen

Abgesehen von einem Fußballmodus weist der Samsung UE32H5070 keinerlei Besonderheiten auf. Die Anschlüsse sind schnell aufgezählt. Neben den üblichen analogen A/V-Schnittstellen, darunter eine SCART-Buchse, wirft der Fernseher lediglich zwei HDMI-Anschlüsse, eine USB-Buchse und einen digitalen Audio-Anschluss in die Waagschale.

Die USB-Buchse taugt ausschließlich zum Abspielen von Video-, Foto- und Musikdateien. TV-Sendungen lassen sich darüber nicht mitschneiden. Für den TV-Empfang ist immerhin schon ein Triple-Tuner integriert, der digitales Satelliten- (DVB-S), Kabel- (DVB-C) oder Antennenfernsehen (DVB-T) auf den 32-Zoll-Bildschirm holt. Der Anschluss eines externen Empfangsgeräts ist also nicht unbedingt nötig. Selbst Pay-TV-Abonnenten kommen ohne zusätzliches Gerät auf ihre Kosten: Sie brauchen nur ein sogenanntes CI-Plus-Modul (beim gewünschten Pay-TV-Anbieter erhältlich), das einfach in den CI-Plus-Schacht des UE32H5070 gesteckt wird.

Viel mehr gibt es über die Ausstattung nicht zu sagen. Mangels Netzwerkanschluss bzw. WLAN kann der Fernseher weder auf das Internet zugreifen noch drahtlos mit anderen Geräten vernetzt werden. 3D-fähig ist er auch nicht.

Bildqualität: grelle Farben im Fußball-Modus

Testberichte aus der Fachpresse liegen uns leider noch nicht vor. Angesichts der technischen Daten und der Tatsache, dass Samsung-Fernseher in vergleichenden Tests regelmäßig vordere Plätze belegen, dürfte die Bildqualität des Samsung UE32H5070 aber ganz ordentlich sein, wenngleich nicht überragend. Der LCD-Bildschirm hat eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (Full-HD), arbeitet zwecks flüssiger Bewegungsdarstellung mit einer ausreichend hohen Bildwiederholrate von 100 Hz und wird von LEDs hinterleuchtet. Der LED-Hintergrundbeleuchtung ist es auch zu verdanken, dass der UE32H5070 sparsam im Verbrauch ist.

Abschließend noch ein paar Worte zum bereits erwähnten Fußballmodus, den wir schon bei anderen Modellen von Samsung in Aktion gesehen haben. Der Modus soll Bild und Ton bei Fußballspielen und anderen Sportübertragungen optimieren. Das Ergebnis ist unserer Meinung nach aber alles andere als optimal. Farben wirken im Fußballmodus viel zu grell, und der versprochene Surround-Sound-Effekt ist eher dürftig. Wenigstens  beinhaltet der Modus auch noch eine Lupenfunktion, mit der man in bestimmte Bildbereiche hineinzoomen kann.

Fazit zum Samsung UE32H5070

Hätte der UE32H5070 keinen Fußballmodus, wäre er kaum von seinem Vorjahresmodell, dem UE32F5070, zu unterscheiden. Im Rahmen der WM ist der Modus ein netter Verkaufstrick von Samsung. Für uns stellt er aber keinen echten Mehrwert dar. Der Samsung UE32H5070 ist und bleibt ein spartanisch ausgestatteter Fernseher, der in erster Linie durch seinen günstigen Preis punktet.

Kaum teurer als der Samsung UE32H5070 ist der Samsung UE32H5570 mit drei HDMI-Anschlüssen, zwei USB-Buchsen sowie Aufnahme- und Internetfunktionen.