Toshiba BDX2550 im Test

Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Der Toshiba BDX2550 sieht haargenau so aus wie der BDX1500, bietet aber mehr Funktionen. So kann der BDX2550 auf ausgewählte Internetdienste zugreifen und Multimedia-Dateien aus dem Heimnetzwerk wiedergeben. Daher kostet der Blu-ray-Player auch etwas mehr als sein vermeintlicher Zwilling. Die UVP beträgt 99 Euro.

Kompakter Blu-ray-Player mit Apps und DLNA

Der Toshiba BDX2550 ist nur 27 cm breit, in mattem Schwarz gehalten und mit den wichtigsten Anschlüssen ausgestattet. Zum Anschluss an den Fernseher steht ein HDMI-Ausgang bereit; außerdem sind noch ein digitaler Audio-Ausgang, ein Netzwerkanschluss (Ethernet) und ein frontseitiger USB-Port vorhanden. Letzterer lässt sich für die Wiedergabe von Foto-, Video- und Musikdateien nutzen. Ein WLAN-Modul hat der Blu-ray-Player leider nicht an Bord. Wer den BDX2550 ins heimische Netzwerk integrieren möchte, um BD-Live-Inhalte, die vorinstallierten Apps und die DLNA-Funktion nutzen zu können, muss sich mit einer kabelgebundenen Verbindung über den Ethernet-Anschluss begnügen. Das App-Angebot des Toshiba BDX2550 ist überschaubarer als bei anderen Blu-ray-Playern, beinhaltet aber die „üblichen Verdächtigen“ wie YouTube, Facebook, Picasa, Spotify und Amazons Video-on-Demand-Service. Auf einen Browser für freies Surfen im Internet muss verzichtet werden. Über die DLNA-Funktion kann der Player einen PC oder ein anderes kompatibles Gerät im Netzwerk ansteuern und darauf gespeicherte Multimediadateien abspielen.

Mit 3D-Blu-rays kann der BDX2550 nichts anfangen, mit allen anderen Scheiben aber kommt der Blu-ray-Player ohne Murren zurecht. DVD-Filme werden auf 1080p hochgerechnet (Upscaling), also für einen Full-HD-Fernseher optimal aufbereitet. Testberichte zum Toshiba BDX2550 lassen hoffentlich nicht lange auf sich warten.

Alternativen zum Toshiba BDX2550

Der BD-F5100 von Samsung und der BDP-S1100 von Sony sind genauso gut ausgestattet wie der hier vorgestellte Blu-ray-Player von Toshiba, wurden bereits von der Fachpresse getestet und kosten weniger, da sie schon länger auf dem Markt sind. Der BP630 von LG ist etwas teurer als die zuvor genannten Alternativen, wirft dafür aber eingebautes WLAN in die Waagschale.