Medion Akoya P54029 (MD 20329) im Test

Es lebe der Hochglanz! Wer von der Klavierlack-Optik nicht genug bekommt, sollte am Donnerstag, dem 31.1.2013, die nächstliegende Aldi-Filiale aufsuchen. Dort gibt es nämlich passend zum Hochglanz-PC, der Hochglanz-Festplatte auch einen Hochglanz-Monitor: Den Medion Akoya P54029.

Die zwei Hochglanz-Gesichter

Sind wir einmal ehrlich: Am Hochglanz-Design scheiden sich die Geister. Die einen mögen den Look, weil das Gerät doch so gut zum Gerät nebenan passt. Die anderen meiden Technik mit diesem Design, weil er Fingerabdrücke und Staub geradezu magisch anzieht - der Kauf ist also Geschmackssache.
Die Verarbeitungsqualität lässt allerdings keine zwei Meinungen zu: Der Monitor ist rundum gut verarbeitet, nichts wackelt oder wirkt minderwertig.

Kleiner Bildschirm, gute Technik

Unüblich für einen modernen Bildschirm ist die Größe des Displays: 20-Zoll, sprich 50,8 Zentimeter, misst der P54029. Aktuelle Bildschirme verfügen normalerweise über eine 23-, 24- oder sogar 27-Zoll-Bilddiagonale. Ansonsten hat der Medion-Monitor alle Ausstattung, die sich für ein Modell der Einsteiger-, wenn nicht sogar Mittel-Klasse gehört. Vom LED-Backlight über die Widescreen-Funktion bis hin zu dem DVI-D- und VGA-Port. Die Auflösung des Displays liegt - größenbedingt - nur bei 1600x900 Pixeln, somit unterstützt der Akoya P54029 keine echte FullHD-Auflösung.
Die Helligkeit liegt laut Hersteller bei 250 Candela pro Quadratmeter; die Leuchtstärke reicht auf jeden Fall aus, um Bilder farbecht und kontraststark wiederzugeben. Die Reaktionszeit des Displays beträgt 5 ms, was zwar für Filme ausreicht, aber bei Spielen Probleme verursachen könnte. Vor allem bei schnellen Spielen entstehen schnell Schlieren.

Günstiges, aber kleines Einsteigermodell

Gute Technik zum fairen Preis: Wieder einmal hält Medion seinen Leitspruch ein. Für 99,99 Euro bekommt man mit dem Medion Akoya P54029 einen günstigen Monitor für das Büro oder für Multimedia-Aufgaben. Als Gaming-Monitor eignet sich das Gerät allerdings nur mit Einschränkungen - aufgrund der geringen Größe und der durchschnittlichen Reaktionszeit.