Apple iPad 3 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Apple iPad 3
Namen geben Dingen eine Identität. Ein Ding ohne Namen bleibt ein Ding. Apples neues iPad hat keinen Namen. Aus dem erwarteten iPad 3 oder iPad HD wurde nur "das neue iPad". Selbst auf der Homepage von Apple findet man keine Lösung zur Namensproblematik, auch dort wird nur "das neue iPad" angepriesen. Doch hat "das neue iPad" auch eine...
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Max Bahne 27.04.2012
Kurz vorgestellt
Namen geben Dingen eine Identität. Ein Ding ohne Namen bleibt ein Ding. Apples neues iPad hat keinen Namen. Aus dem erwarteten iPad 3 oder iPad HD wurde nur "das neue iPad". Selbst auf der Homepage von Apple findet man keine Lösung zur Namensproblematik, auch dort wird nur "das neue iPad" angepriesen. Doch hat "das neue iPad" auch eine eigene Identität, ohne eigenen Namen? Ein kurzes Preview wird die Antwort liefern.
Rein äußerlich setzt Apple auf das bewährte Design. Das neue iPad hat in etwa dieselben Abmessungen wie das iPad 2, es ist nur sechs Millimeter dicker und knapp 50 Gramm schwerer als das alte iPad. Ebenso wie sein Vorgänger ist der Neuling in Schwarz und Weiß zu erhalten. Die Qualität des neuen Apple-Produkts knüpft nahtlos an die des iPad 2 an. Außen hat sich also nicht viel verändert beim neuen iPad; bei der Frage nach einer eigenen Identität des "neuen iPads" wird man hier nicht fündig.
Große Veränderungen findet man allerdings im Inneren des iPads: Herzstück ist der neu entwickelte Dual-Core A5X-Prozessor. Der eigens für das neue iPad entwickelte A5X verspricht eine höhere Leistung und einen geringeren Stromverbrauch als der Prozessor des iPad 2. In den Prozessor integriert hat Apple einen Quad-Core-Grafikchip, der das laut Apple "beste Display auf dem Markt" mit flüssigen HD-Bildern versorgen soll. Das Retina-Display, das eine weiterentwickelte Version des iPhone 4S-Displays ist, ermöglicht eine Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln und lässt damit die OLED-Technologie vom Samsung Galaxy Tab ziemlich alt aussehen. Dank einer neuen Anordnung der Pixelstruktur zeigt das neue iPad Texte und vor allem Fotos noch schärfer an als das iPad2.
Die Bedienung des neuen iPads geht, wie von Apple gewohnt, kinderleicht von der Hand: Apps starten nach Fingertipp flüssig, die Menüs lassen sich ohne Ruckler durchblättern und auch große Fotosammlungen lassen sich sehr einfach und ohne großen Aufwand durchstöbern.
Zusammen mit der neuen 5-Megapixel-Kamera und dem starken Display macht Apple mit dem neuen iPad eine Aufgabe mobil, die vorher nur am Desktop PC möglich war: Das Bearbeiten von Fotos. Mit dem Import der iPhoto-Software auf die mobilen Apple-Geräte kann der Anwender nun Fotos direkt nach der Aufnahme in gewohnter Apple-Qualität nachbearbeiten und verändern. iPhoto ist allerdings nicht das einzige Programm für Apples Tablet: Im App-Store sind mehr als 550.000 Apps verfügbar, von denen knapp 200.000 auf das iPad importiert wurden. Da sollte für jeden etwas dabei sein.
Eine weitere Neuheit ist Apples überraschende Aufrüstung auf den 4G LTE-Standard, der Downloadraten von bis zu 72 Mbit pro Sekunde ermöglicht. Damit wird das ohnehin schon schnelle Surfen mit dem iPad noch etwas schneller - vorrausgesetzt man befindet sich in einem der (noch) wenigen Gebiete, in denen der neue Mobilfunkstandard schon verfügbar ist. Ebenso hat Apple das neue iPad an alle internationalen Mobilfunknetze angepasst, das bedeutet, dass man auch mit einem in Deutschland gekauften iPad beispielsweise das amerikanische Mobilfunknetz zum Surfen nutzen kann. Der neue Bluetooth 4.0-Standard ist beim neuen Apple iPad ebenfalls mit an Bord.
Neben vielen Neuerungen sind auch einige Dinge beim Alten geblieben: So hat das neue iPad immer noch eine VGA-Kamera an der Frontseite, um über Facetime mit anderen Menschen zu kommunizieren. Statt eine mittelmäßige Heck-Kamera neu einzubauen, hätte eine gute Chat-Kamera auf der Vorderseite wahrscheinlich mehr Anklang beim Kunden gefunden. Hinzu kommt noch die Apple-typische Staffelung der Speichergröße des iPads. Auch beim neuen iPad sind nur Geräte mit 16 GB, 32 GB und 64 GB-Speichergröße zu bekommen. Bei dem wachsenden App Store und den neuen Funktionen wie Bildbearbeitung und co. wäre eine Speichererweiterung mit Sicherheit sinnvoll gewesen. Problematisch ist auch die Wärmeableitung und die Kompitabilität des iPads mit dem neuen Mobilfunkstandard LTE, was weiter unten im Artikel noch näher erklärt wird.
Um auf die Frage nach der Identität des "neuen iPads" zurückzukommen, muss man tatsächlich sagen: Auch wenn das Ding keinen eigenen Namen hat, hat es doch eine eigene Identität. Diese Identität erschafft sich Apples iPad nicht durch sein Äußeres, sondern vor allem durch seine inneren Werte. Mit der starken Hardware, die Apple im neuen iPad verbaut hat, hat der kalifornische IT-Riese die Siebenmeilenstiefel wieder angezogen und eilt der Tablet-Konkurrenz wieder davon, die mit Geräten wie dem Asus Eee Pad Transformer TF201 gerade mit Apples iPad 2 gleichgezogen waren.
Kritikpunkte: Mangelhafte Wärmeableitung & Empfangsprobleme
Kaum war das neue iPad auf dem Markt, schon erhoben die ersten Kritiker den Zeigefinger: Nach den Problemen mit der Antenne und dem Empfang beim Release des iPhone 4 gibt es beim neuen iPad offenbar auch einige Schwachstellen, die schon kurz nach Verkaufsstart von etlichen Kunden bemängelt wurden. Empfangsprobleme und eine mangelhafte Wärmeableitung stehen auf der Beanstandungsliste.
Die starke Hitzeentwicklung unter Vollast fällt vielen Testmagazinen auf. Bis zu 47 Grad Celsius werden an der Rückseite des iPad gemessen. Viel höher als die Temperatur am iPad 2. Der Urheber dieser starken Wärmeentwicklung ist schnell gefunden: Das neue Retina-Display und der A5X-Prozessor mit der integrierten Quad-Core-Grafikeinheit erzeugen so viel Wärme, dass sich das iPad bei Belastung sehr schnell erwärmt. Apple reagierte ungewöhnlich schnell auf den Missstand, macht den Kritikern allerdings keine Zugeständnisse, sondern verweist betroffene Käufer auf den Apple Care-Service.
Die Empfangsprobleme zeigen sich beim neuen Mobilfunk-Standard LTE, mit dem Apple groß die Werbetrommel rührte. Allerdings ist der nur in wenigen Gebieten Deutschlands verfügbar. Hinzu kommt, dass man die schnelle Datenübertragung mit bis zu 72 MB pro Sekunde auch dann nicht nutzen kann, wenn man sich mit seinem neuen iPad im LTE-Funkbereich befindet. Grund ist der Mobilfunkvertrag, der die Datenverbindung auf 7,2 MB pro Sekunde drosselt. Möchte man schneller surfen, werden horrend hohe Verträge angeboten. T-Mobile bietet beispielsweise einen Vertrag mit einer maximalen Übertragungsrate von 21,6 MB pro Sekunde für knapp 55 Euro im Monat an. Wer die volle Übertragungsrate nutzen möchte, bezahlt knapp 75 Euro im Monat.
Die Probleme zeigen, dass nicht nur Apple nachbessern muss. Auch die Mobilfunkanbieter müssen bei den Preisen gehörig nachlegen, bis das neue iPad massentauglich wird.
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Testberichte der Fachpresse zu Apple iPad 3
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Datenblatt Apple iPad 3
- Typ Tablet-PC
- Betriebssystem iOS
- Displaygröße 9,7 Zoll
- Auflösung (Breite) 2048 Pixel
- Auflösung (Höhe) 1536 Pixel
- Prozessor k.A.
- Kernanzahl 2
- Arbeitsspeicher 1024 mb
- interner Speicher min. 16 gb
- interner Speicher max. 64 gb
- Drahtlose Kommunikation Bluetooth, LTE, WLAN
- NFC k.A.
- GPS
- USB
- HDMI k.A.
- Speicherkartenslot k.A.
- Rückseiten-Kamera
- Auflösung Rückseiten-Kamera 5 Megapixel
- Front-Kamera
- Auflösung Front-Kamera 0,3 Megapixel
- Docking-Tastatur
- Breite 241 mm
- Höhe 186 mm
- Tiefe 9,4 mm
- Gewicht 652 g
- Extras k.A.
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