Alienware X51 im Test

Alienware ist seit Jahren bekannt für seine außerirdischen Gehäusedesigns, die hohe Spieleleistung seiner Desktops und Laptops sowie die hohen Preise jener Produkte. Seit einigen Jahren ist es nun ein Tochterunternehmen des Computerriesen Dell und gewissermaßen die Gaming-Sparte. Auch der hier vorgestellte Mini-Dektoprechner Alienware X51 soll in dieses Muster fallen. Ein Blick unter die Haube und auf die Testberichte wird es zeigen.

Rein äußerlich werden Fans des Futuristischen sicher nichts zu bemängeln haben. Zu bemerken ist hier, dass das Gerät aufgrund seiner geringen Größe durchaus auch in einem Wohnzimmer Platz fände. Unter der Haube steckt ein Intel Core i3-Dualcore mit 3,4 GHz, der insgesamt 6 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung hat. Für die Grafik sorgt wahlweise eine GeForce GTX 645 oder GTX 660, letztere zu einem Aufpreis von 230 Euro auf den Basispreis von 699 Euro. Etwas schade ist hier, dass Alienware seinem Ruf in Sachen individueller Anpassung der Hardware nicht gerecht wird, denn die Wahl der Grafikkarte ist die einzige, die der Kunde hat.

Die übrige Ausstattung ist nicht bemerkenswert: Ein Terabyte an Festplattenspeicher, keine SSD, ein DVD-Brenner, WLAN und onboard-Sound. Auch hier wäre eine größere Anpassbarkeit wünschenswert - gerade beim Einsatz im Wohnzimmer wäre ein BluRay-Laufwerk praktisch.

Insgesamt bietet der Alienware X51 eine recht gute Spieleleistung und vor allem den bekannten Alienware-Chic inklusive guter Verarbeitung.  Die kleine Bauform macht ihn für das Wohnzimmer interessant, jedoch mangelt es für Anspruchsvollere an Ausstattung und Anpassbarkeit. Der Preis ist für das Gebotene recht hoch - ein guter Teil dürfte für das Alien-Logo auf der Front entfallen. Als Alternative empfehlen wir einen Blick auf den Speedline Rocket Supersilent von nenotec, der höchste Leistung bei geringer Lautstärke und optimal abgestimmte Komponenten bietet, aber auch hier wird ein stolzer Preis verlangt. Günstiger hingegen ist der Acer Aspire Predator G3620.