Dell Inspiron 17 7000 im Test

Desktop-Replacements werden immer beliebter. Diese Notebooks ersetzen den großen Desktop-Computer und lassen sich bei Bedarf auch auf der Couch benutzen. Sie bieten meist einen guten Ausgleich zwischen Mobilität und Performance. Ein neuer Vertreter dieser Produktklasse ist das Dell Inspiron 17 7000. Ob es aber die besten Eigenschaften eines Desktop-Replacements vereinen kann, zeigt unser Test.

Groß und schwer - das ist das Dell Inspiron 17 7000

Hat man das Dell-Notebook zum ersten Mal in der Hand, wird klar, warum es ein Desktop-Replacement ist. Das 17-Zoll große Display und die verbaute Technik sorgen dafür, dass es mit 3,2 Kilo sehr schwer ist - zum Mitnehmen für unterwegs eignet sich das Notebook also weniger. 
Dennoch macht das Notebook einen sehr schlanken und aufgeräumten Eindruck. Das Design ist minimalistisch aber trotzdem schön. Mit dem silbernen Body und der schwarzen Bildschirmumrandung erinnert er es sehr an das Macbook Pro von Apple. Wie bei der Konkurrenz aus Cupertino stimmt auch beim Dell-Modell die Verarbeitungsqualität: Echte Mängel sucht man vergebens. Das Gehäuse ist robust gebaut, beim Öffnen des Displaydeckels hört man kein Quietschen.

Gute Performance für ein Notebook

Wie es sich für ein Desktop-Replacement gehört, hat der Dell Inspiron 17 7000 eine leistungsfähige Hardware an Bord. Dazu gehören ein Intel Core i7-Prozessor, der mit 1,8 Gigahertz taktet, ein 16 Gigabyte großer Arbeitsspeicher und eine Nvidia GeForce GT 750M. Diese Komponenten sorgen dafür, dass die Performance des 7000 für fast alle Vorhaben ausreicht. Egal ob Office, kreative Arbeiten oder Gaming - das Notebook schafft alles ohne größere Probleme. Einzig und allein beim Gaming muss man kleine Abstriche machen, bei aktuellen Grafikkrachern wie Call of Duty oder Assassin's Creed muss man die Auflösung etwas herunterschrauben. 
Die Festplatte des Notebooks ist mit 1000 Gigabyte nur Mittelmaß, aber trotzdem ausreichend. Lieblingsmusik, Urlaubsfotos und Videos passen ohne Probleme auf die Platte. Auf eine SSD hat der Hersteller verzichtet, sie hätte den Rechner noch einmal etwas schneller gemacht.

Das Dell Inspiron 17 7000 hat eine tolle Ausstattung an Bord

In Sachen Ausstattung hat der Denn Inspiron 17 7000 ebenfalls einiges zu bieten. Er hat nicht nur den obligatorischen DVD-Brenner an Bord, sondern auch diverse Schnittstellen. Per HDMI, VGA, USB 3.0, USB 2.0 und LAN lassen sich Peripheriegeräte mit dem Notebook verbinden. Drahtlos bietet der 7000 Bluetooth nach dem aktuellen 4.0-Standard sowie WLAN b/g/n. 
Ein echtes Highlight ist das 17,3-Zoll große Display. Es nicht nur Inhalte in Full-HD, also einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln an, sondern lässt sich auch mit Finger bedienen. Es ist ein kapazitives Multitouch-Display, dass Eingaben von bis zu zehn Fingern gleichzeitig erkennt. Damit unterstützt das Display alle Gesten, die man auch von der Bedienung seines Smartphones kennt.
Die Qualität des Displays kann sich ebenfalls sehen lassen: Farben werden sehr kräftig angezeigt, Kontraste äußerst scharf.

Gute Ausstattung zum kleinen Preis

Ein weiteres Highlight ist der Preis. Mittlerweile gibt es das Dell Inspiron 17 7000 für rund 800 Euro - ein Preis, der angesichts des Gesamtpakets vollkommen in Ordnung ist. Das Notebook liefert eine tolle Performance, hat ein sehr gutes Multitouch-Display und viele Anschlüsse - viel mehr kann für diesen Preis nicht erwarten.